29.05.2015

„Die Landeshauptstadt wird aufgefordert, im Stadtbezirk einer Nachverdichtung in Form von Bebau­ung der heute in der Regel begrünten Innenhöfe entgegenzuwirken.“ Diesem Antrag der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss (BA) stimmten die Lokalpolitiker im Kommunalparlament einhellig zu.

Die Forderung der Initiatoren Georgine Resch, Tassilo Strobl und Peter Reinhardt gilt vor allem in „Blockrandbebauungen mit hoher Gestaltqualität aus dem 19. Jahrhundert, zum Beispiel bei Wohnquartieren in Altbogenhausen.“

Zur Begründung des Wunsches wird angeführt: „Der maßgeblichen Forderung nach gesundem Wohnen und Arbeiten in gut belichteten, besonnten und belüfteten Gebäuden sowie dem Bedürfnis der Nachbarn nach ausreichendem Schutz vor optischer Beengung und Wahrung der Privatsphäre, welche so im öffentlichen wie im privaten Interesse gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse ermöglichen, steht die nun zu beobachtende zunehmende Abweichung von vorgeschriebenen Abstandsflächen deutlich entgegen.“

Zum den werde, so heißt es weiter, „durch Abweichung im Abstandsflächenrecht auch ein elementarer Bestandteil des Brandschutzes nachhaltig geschwächt.“