13.07.2015

Schwungvoll und beschwingt statt hoch – das sind Attribute des sechsstöckigen Bürokomplexes Arabeska an der Arabellastraße 30 samt einem separaten, achtstöckigen Gebäude mit 28 Miet­wohnungen einschließlich integrierter Kinderkrippe mit 48 Plätzen. Bauherrin ist die Bayerische Ärzteversorgung, ein Versorgungswerk der Bayerischen Versorgungskammer (BVK).

Auf dem weitflächigen Grundstück wurde 2009 ein in die Jahre gekommener, 58 Meter hoher Wolkenkratzer mit 14 Stockwerken als erstes Gebäude des mehr als vier Jahrzehnte bestehenden Arabellaparks abgetragen. Eine Sprengung des Towers war seinerzeit wegen der dichten Bebauung in der Umgebung nicht möglich.

Nach Plänen des Architekturbüros „h4a“ Gessert + Randecker wurde auf dem Areal ein Bogen­hauser Highlight mit rund 26.000 Quadratmeter Fläche – nahezu doppelt so viel wie in dem einstigen alten braunen Turm – einschließlich fast 400 Stellplätzen in Tiefgaragen errichtet. Die Grundsteinlegung für das Projekt mit großflächigen Glaselementen war im Mai 2012. Baulich versierte Kommunalpolitiker schätzen die Baukosten auf „mindestens 60 Millionen plus x Euro“.

Bauliche Bogenhauser Highlights: Der sechsstöckige Bürokomplex Arabeska an der Arabellastraße 30 und der HypoVereinsbank-Tower im Hintergrund.
Bauliche Bogenhauser Highlights: Der sechsstöckige Bürokomplex Arabeska an der Arabellastraße 30 und der HypoVereinsbank-Tower im Hintergrund.

„Arabeska hat Anleihen der Ornamentik arabischer Baukunst. Der frei geformte Körper macht den Komplex zu einem charakteristischen Solitär im Arabellapark.

Mit seiner außergewöhnlichen Ästhetik, einem Energiekonzept nach modernsten Ansprüchen und attraktiven Freianlagen wird die Umgebung nachhaltig aufgewertet“, so Maike Kolbeck von der BVK-Unternehmenskommunikation zum umgesetzten Konzept.