29.05.2015

Die Reduzierung des Tempolimits von 60 km/h auf 50 km/h auf der Effner- zwischen Odin- und Lohengrinstraße aus Sicherheitsgründen – ein Antrag von Michael Haas bei der Bürgerversamm­lung im Oktober – hat jetzt das Kreisverwaltungsreferat in Abstimmung mit der Polizei abgelehnt.

In den vergangenen 18 Monaten haben die Beamten der Inspektion 22 Bogenhausen auf der „regionalen Hauptverkehrsstraße“ zwar 26 Verkehrsunfälle registriert. Doch in keinem Fall war die Geschwindigkeit die Ursache, kein Fußgänger war beteiligt.

In der Begründung des Bürgerwunsches wurden angeführt: Personenverkehr durch soziale Einrichtungen wie das Gehörlosenzentrum, das Seniorenhaus Effnerstraße, Christopherus-Hospiz und Kindergarten sowie Gefahrenpotenziale für Fußgänger und Radfahrer, die in der Höhe Wahnfriedallee die Effnerstraße ungesichert überqueren müssen, um vom westlichen in den östlichen Teil des dortigen Grünzugs um gekehrt zu gelangen.

Die Fachleute sehen bei „Beachtung der im Straßenverkehr stets gebotenen Sorgfaltspflicht bei der geltenden Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h keine größeren Gefahrenpotenziale als bei einer 50 km/h-Beschränkung.“

Zudem befinden sich, so wird angeführt, an den Kreuzungen Effner-/Odin- und Effner-/Lohengrin­straße Ampelanlagen, die ein gefahrloses Queren der Fahrbahn erlauben. Überdies sei das Überqueren der Straße zwischen diesen signalgeregelten Kreuzungen problemlos möglich, „da der Mittelteiler ein Überschreiten in zwei Etappen zulässt, wobei jeweils nur ein Fahrverkehr aus einer Richtung zu beachten ist.“