Auf Antrag der CSU-Fraktion bittet der Bezirksausschuss (BA) das Baureferat zu prüfen, ob bei den geplanten Schulpavillons für die Grundschulen an der Ostpreußen- und an der Fritz-Lutz-Straße sowie an der Helen-Keller-Realschule derselbe Hersteller wie in der Obermenzinger Grundschule Grandlstraße als Lieferant eingesetzt wurde bzw. Holzwerkstoffplatten verbaut wurden.

Zudem wollen die Lokalpolitiker nach einhelligem Beschluss von der Behörde wissen, in wie weit während des Baus der Schulpavillons verwendete Materialien auf die Einhaltung zulässiger Grenz­werte von Wohngiften wie Formaldehyd überprüft werden.

Der Hintergrund: „In den letzten Jahren kam es in Neubauten und neu errichteten Pavillonanlagen von Kindertagesstätten und Schulen immer wieder zur Überschreitung gesundheitsrelevanter Grenzewerte. Dies führte zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Kinder und einer verzögerten Verfügbarkeit der Räume“, heißt es wörtlich in der Begründung von Initiatorin Petra Cockrell.

Und weiter: „Diese Probleme wurden seitens des Referats leider erst nach Fertigstellung der Anlagen erkannt.“ Das Stadtteilgremium konstatiert aus all dem: „Die Referate haben grundsätzlich dafür Sorge zu tragen, dass Kinder keinen die Gesundheit gefährdenden Stoffen ausgesetzt werden.“ Hinzu kommt laut Vorstoß „die aktuelle Schulraumnot im Stadtbezirk Bogenhausen, die durch mögliche zeitliche Verzögerungen auf Grund von Mängeln in der Bauausführung noch weiter verschärft würde.“