Die Kreuzung Cosima-/Johanneskirchner Straße, ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt wegen permanenter Rückstaus zwischen Effner- und Cosimastraße – bedingt durch abbiegende Fahr­zeuge – wird entschärft. Auf Antrag des Bezirksausschusses soll der Verkehrsfluss verbessert werden.

Gemeinsam hatten die Verkehrsexperten der Polizeiinspektion (PI) 22 Bogenhausen mit Vertretern des Kreisverwaltungsreferats (KVR) diverse Lösungsmöglichkeiten erörtert. Eine Möglichkeit ist eine Ummarkierung mit Verbot des Linksabbiegens von der Johanneskirchner- in die Cosimastraße (von Johanneskirchen/Freischützstraße) kommend. Der Hindergrund laut Protokoll: „Die Unsicher­heit liegt aktuell bei der Abbiegeart.“

Die Alternative dazu: Die derzeitige Geradeaus-Linksabbiegespur (kommend von Johannes­kirchen/Freischützstraße) wird eine reine Linksabbiegespur. Die mittlere Spur führt dann als einzige gerade aus. Kurz nach der Kreuzung, so heißt es, verteilt sich der Geradeausverkehr auf zwei Spuren.

Letzteren Vorschlag favorisiert die Polizei. Auch der Unterausschuss Verkehr des Bezirksausschus­ses sowie die Mitglieder des Kommunalparlaments sehen dies – abweichend von der Ansicht der KVR-Fachleute – als die bessere Variante an.

Sollte sich diese Lösung jedoch nicht umsetzen lassen, so das Statement der Lokalpolitiker, ist man mit dem ersten Vorschlag einverstanden – allerdings befristet auf ein Jahr zur Probe.