Abgelehnt haben die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) die Bitte einer Frau, den Übergang an der Rennbahnstraße beim Reit- und Voltigierverein (RVV) Daglfing mit einem Zebrastreifen, einer Ampel oder per Beschilderung sicherer zu machen. Indes wird die Stadt auf Vorschlag der Polizei ersucht, das bestehende Hinweisschild „Achtung Pferde“ zu versetzen, damit Autofahrer die Situation eher einschätzen können.

In ihrer Forderung schreibt die Anliegerin, deren Kind beim RVV Mitglied ist: „Der Verein befindet sich auf der einen Seite der Rennbahnstraße, zum Voltigiertraining müssen die Jugendlichen mit den Pferden die Fahrbahn überqueren, um zur Trainingshalle zu kommen, da der Verein keine eigene Halle hat. An dieser Stelle gab es im letzten Jahr drei Unfälle; der letzte endete ein paar Tage später für das Pferd tödlich.“

Laut Schreiben hat die Mutter mehrfach beobachtet, dass „Autofahrer rücksichtslos sind, sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten und sogar noch hupen.“ Dazu muss man wissen: Die Strecke ist als Tempo-30-Zone ausgeschildert.

Fährt man von der Autobahn die Rennbahnstraße stadteinwärts, kommt auf Höhe der Trabrenn­bahn auch ein Verkehrschild Achtung Pferde. „Meine Frage: Gibt es rechtlich eine Möglichkeit entweder mit entsprechenden Verkehrsschildern wie Achtung Pferde kreuzen oder am Besten mit einem Zebrastreifen oder einer Fußgängerdrückerampel diese Stelle vor allem für ortsfremde Autofahrer zu kennzeichnen“, so die Bürgerin in ihrem Anliegen.

Einen Zebrastreifen oder eine Ampel lehnten die Lokalpolitiker aber unisono ab, „weil insbesondere wegen der Pferde die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert“ worden ist. Die Stadt soll vielmehr das „bestehende Hinweisschild etwas weiter südlicher, in Richtung Parkplatzeinfahrt“, verlegen.