Zugestimmt haben die Mitglieder des Bezirksausschusses einem Antrag der Grünen-Fraktion, dem­zufolge die Stadt zwischen den drei Stadtteilen Bogenhausen/Daglfing, Trudering/Moosfeld und Berg am Laim eine attraktive, ganzjährig nutzbare Radverbindung herstellen soll.

Laut Initiative „eignen sich besonders die bereits existierenden Kies-/Schotterwege auf der Fläche des Gleisdreiecks im Münchner Osten. Als Ausgangs- bzw. Endpunkte sind vorgesehen: die Thomas-Hauser-Straße im Truderinger Moosfeld, die Fuß-Rad-Unterführung unter der Autobahn in Höhe Riemer-/Burgauer Straße in Daglfing und der S-Bahnhof in Berg am Laim oberhalb der beste­henden Radunterführung.“

Die Wegeverbindungen können, so ist angeführt, in zwei Abschnitten realisiert werden. Priorität habe die Verbindung zwischen Moosfeld und Daglfing, „da relativ einfach herzustellen“, vor der Ver­bindung nach Berg am Laim wegen des dort „deutlich höheren Bauaufwands.“ Und: „Ein baldiger Ortstermin mit Vertretern der Stadtverwaltung, der betroffenen Bezirksausschüsse sowie der Bahn AG/Bayerische Eisenbahn Ges. sollte der erste Schritt sein.“

In der Begründung zu dem Vorstoß heißt es: „Das Gleisdreieck im Moosfeld verbindet die Stadtbe­zirke 13, 14 und 15. In dieser weitgehend Naturbelassenen Landschaft existiert ein Wegenetz, das jedoch auf Grund des überwiegend grobschottrigen Belags kaum zur Nutzung anregt. Allerdings skizzieren die Wege durchaus eine interessante Verbindung für den Radverkehr und könnte Grund­lage einer attraktiven, stadtteilübergreifenden Rad- und Fußgängerverbindung sein – sowohl für den Alltagsradverkehr jenseits stark befahrener Straßen als auch zur Naherholung.“

Das Grünen-Sextett im Stadtteilgremium kommt zu der Schlussfolgerung: „Es wäre die erste wirklich attraktive Radverbindung zwischen Bogenhausen und Trudering. Eine Verknüpfung sei vor allem auch perspektivisch im Hinblick auf die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für den Münchner Nordosten (SEM) sinnvoll.