07. Juni 2016

Klare Botschaft der Mitglieder des Bezirksausschusses an die Stadt bezüglich der Unterkünfte von Flüchtlingen in Leichtbauhallen an der Max-Proebstl-Straße 4 unweit des S-Bahnhofs Englschal­king: „Auf Grund eigener Betrachtungen und zahlreicher Beschwerden aus der Nachbarschaft muss dringend die versprochene, im Plan auffindbare, durchgehende und blickdichte Begrünung mit grö­ßeren Büschen hergestellt werden.“ Und auch die Einhausung der Entsorgungscontainer soll nach dem einstimmigen Votum „zeitnah“ vorgenommen werden.

Anlass für den Beschluss war ein Brief einer direkten Nachbarin an das Kommunalparlament: „Im Rahmen des >Miteinander leben< sollte das Lager außen begrünt werden, damit wir nicht das trostlose >Grau in Grau< vor uns haben. Außerdem sollte der vorhandene Wall mit höheren und immergrünen Sträuchern bepflanzt werden, um Lärm und Licht der sehr hell strahlenden Lampen erträglicher zu machen. Damit wäre auch ein Sicht- und Geruchschutz zu den Mülltonnen gegeben. Der bestehende Wall mit niedrigen Sträuchern wird leider nur als Biotop für Eidechsen dienen.“

Weiter erklärt die Frau in dem von mehreren Nachbarn unterschrieben Brief: „Wir erwarten keine Dekoration, sondern effektive Bepflanzung, so dass unser Viertel ein anderes Antlitz bekommt. Die Anlage befindet sich mit einem großen Teil der Infrastruktur direkt an der Brodersenstraße mit einem Abstand von nur zwölf Metern zu unseren Gärten. Das bedeutet: Wir sind rund um die Uhr mit der Problematik konfrontiert.

 

– Foto: hgb –