25. Juli 2016

Wenn’s regnet und windet, dann brechen an vielen Bäumen kleine Zweige ab – unvermeidbar und natürlich. Stürmt es, trifft es oft lange und dicke Äste – gefähr­lich, aber meist vermeidbar, wenn die Bäume beschnitten und gepflegt werden. Das ist ganz offen­sichtlich in der Salzstraße nicht der Fall, was die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss zu einem Antrag veranlasst hat.

In der Initiative heißt es: „Die Landeshauptstadt wird aufgefordert, umgehend Sofortmaßnahmen zu ergreifen, damit beim nächsten Unwetter nicht erneut große Äste auf die Salzstraße fallen, die eine Gefahr für Leib, Leben, Gesundheit und Eigentum darstellen. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die angrenzenden Grünflächen auch künftig ordnungsgemäß bewirtschaftet werden und Zwischenfälle wie jüngst bei einem Gewitter verhindert werden.“

In der Begründung wurde im Stadtteilgremium von CSU-Fraktionssprecher Xaver Finkenzeller angeführt: „Seit vielen Jahren herrschen Meinungsverschiedenheiten zwischen der Stadt und den unmittelbar angrenzenden Eigentümern an der Salzstraße, wer Eigentümer der Flächen ist bezie­hungsweise welche Pflegemaßnahmen an dem Bäumen und Sträuchern durchzuführen sind. Dies führt dazu, dass Pflegemaßnahmen seit geraumer Zeit nicht mehr stattfinden. Vor kurzem fielen bei einem Unwetter schwere, große Äste auf die Straße und hätten erheblichen Schäden an Menschen, Tieren und Gegenständen anrichten können.“

Finkenzeller monierte deshalb: „Dieser Zustand ist nicht akzeptabel. Die Stadt muss dringend die notwendigen Schritte einleiten. Es kann nicht sein, dass dauernd die Verantwortung hin und her geschoben wird.“

Die Mitglieder des Kommunalparlaments stimmten dem Antrag einhellig zu. Auf die Antwort aus dem zuständigen Referat dürften die Anwohner sicherlich gespannt sein.

– Foto: CSU-Antrag –