4. September 2017
Seit Jahren beschweren sich Anwohner des Hochstiftswegs, eine Abzweigung von der Cosimastraße stadteinwärts auf Höhe des Aldi-Markts, über den baulichen Zustand. Auch die Bogenhauser Lokalpolitiker haben mehrfach bei der Stadt den Ausbau angeregt. Um zumindest für Fußgänger eine Verbesserung zu bewirken, hat nun der Bezirksausschuss einstimmig beschlossen: Die Stadt wird „dringend gebeten, den maroden Gehweg endlich herzurichten.“
Der Hochstiftsweg ist eigentlich kein Weg, vielmehr ein überbreiter Zugang zu den Wohnanlagen und zu den Supermarkt-Parkplätzen. Der einseitige „Gehweg“ ist mit Holzstangen von der Fahrbahn, flankiert von parkenden Fahrzeugen, abgetrennt. Und die Fahrbahn ist eigentlich keine Fahrbahn, sie mutet vielmehr wie eine Stoßdämpfer-Teststrecke an.
Antragstellerin Karin Vetterle (SPD) erläuterte im Kommunalparlament: „Am Ende des Hochstiftswegs befindet sich ein Seniorenhaus für betreutes Wohnen. Viele der Bewohnerinnen und Bewohner sind dort mit dem Rollstuhl oder mit dem Gehwagen unterwegs.
Der Gehweg befindet sich in weiten Teilen in einem derart schlechten Zustand, dass bereits Unfälle durch das Kippen des Rollstuhls passiert sind.“
Das Argument, der Fußgängerzugang würde mit Abschluss der letzten Baumaßnahmen hergerichtet, ist den Anwohnern nicht mehr zu vermitteln, Sie sind jetzt schon auf einen sicheren Weg angewiesen, betonte die Lokalpolitikerin.
Sie monierte zudem: Der Gehweg neigt sich seitlich, ist sehr schmal und mit Schlaglöchern versehen. Der aufgetragene Asphalt ist sehr grobkörnig, so dass eine Nutzung beispielsweise mit einem Rollator erheblich erschwert wird.