23. Oktober 2017

Die diesjährige Bogenhauser Bürgerversammlung findet am Donnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr, in der Turnhalle (rollstuhlgerecht) des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG) an der Elektrastraße 61 im Arabellapark statt. Geleitet wird die Veranstaltung von Stadträtin Evelyne Menges, Vize-Vor­sitzende der CSU-Fraktion. Zu Beginn informieren sie und Bezirksausschussvorsitzende Angelika Pilz-Strasser (Grüne) über wichtige Themen und Projekte im 13. Stadtbezirk.

Vor Beginn der Bürgerversammlung stehen von 18 bis 19 Uhr Vertreter aus dem Baureferat (Gar­ten- und Tiefbau), aus dem Kreisverwaltungsreferat (Straßenverkehr), vom Referat für Gesundheit und Umwelt, von der Energieberatung des Bauzentrums, von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), vom Seniorenbeirat, von der Polizeiinspektion 22 und Pilz-Strasser Rede und Antwort.

Die voraussichtlichen Schwerpunktthemen:

  • Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen in Bogenhausen
  • Tieferlegung der S-Bahnlinie S 8
  • Einweihung des Cosimawellenbads
  • Tramlinie nach Steinhausen
  • Busanbindung und Nutzung der Tramlinie 25
  • Ausbau des Föhringer Rings (Planungen und Zeitschiene)
  • Bebauungsplan Eggenfeldener Straße (Planungsstand, weiteres Vorgehen, Verkehrskonzept
  • Neubau des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums
  • Umzug der Knappertsbuschschule in die Ruth-Drexel-Straße
  • Grundsteinlegung für die Bavaria Towers
  • Bebauung im Prinz-Eugen-Park
  • Kulturbürgerhaus (Zeitschiene zum Baubeginn)
  • Tramlinie durch den Englischen Garten

Bürger, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, müssen ihren amtlichen Lichtbildausweis vorlegen, um sich als Stadtviertel-Bewohner auszuweisen. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken.

Mehr als 500 Besucher wurden vergangenes Jahr bei der Bürgerversammlung Bogenhausen im Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium gezählt.      Foto: hgb / Grafik: Herlach
Mehr als 500 Besucher wurden vergangenes Jahr bei der Bürgerversammlung Bogenhausen im Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium gezählt. Auch dieses Jahr werden die Bogenhauser Bürger hier wieder zu Gast sein. Foto: hgb / Grafik: Herlach

Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schriftlich einzureichen. Das entsprechende Formular findet sich im Internet unter www.muenchen.de/buergerversammlungen. Das Formular wird aber auch zu Beginn der Bürgerversammlung ausgegeben.

Gehörlosen Teilnehmern werden auf Antrag die Kosten für einen Gebärden-Dolmetscherdienst erstattet. Nähere Auskünfte erteilen der Gehörlosenverband München und Umland, Regionalcenter, www.gmu.de, regionalcenter@gmu.de, Telefon 99 26 98-22, Fax 99 26 98-21, oder das Direktorium der Landeshauptstadt München, Marienplatz 8, 80331 München, buergerversammlung.dir@muen­chen.de, Fax 2 33-2 52 41.

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Wie in den vergangenen Jahren heißt es für alle Teilnehmer einmal mehr „Demokratie braucht Geduld.“ Denn die Stadt hält an dem meist langwierigen Procedere der Bürgerversammlung weiter fest. Nach den diversen Berichten können die Besucher nach und nach ihre Anträge stellen, ehe die städtischen Vertreter dann dazu Stellung beziehen. Danach beginnt ein Abstimmungsmarathon, der lange dauern kann. Im vergangenen Jahr wurden 50 Anfragen gestellt, die Tagung dauerte vier (!) Stunden. Viele der mehr als 500 Besucher hatten seinerzeit ermattet und teils entnervt vorzeitig die Versammlung verlassen.

Indes ist es möglich, dass die Stimmberechtigten einen anderen Modus mit Zeitbegrenzung – beispielsweise Anliegen stellen und vertragen, Antwort der Stadtvertreter, Abstimmung – zu Versammlungsbeginn beschließen, doch dann dürfte sich in der Turnhalle immer wieder Unruhe breit machen, wenn die Besucher nach und nach zum Ausgang streben. So dürften kaum mehr als 100 Personen über die letzten Anfragen abstimmen.