7. Februar 2018

In einem sechs Fragen umfassenden, von den Mitgliedern des Bezirksausschusses einstimmig verabschiedeten Antrag fordert die CSU-Fraktion von der Stadt die „Sicherstellung einer hochquali­tativen medizinischen Versorgung in Bogenhausen“. Unter Einbeziehung der Kassenärztlichen Vereinigung und der Städtischen Klinikum München GmbH verlangen die Initiatoren Xaver Finken­zeller, Tassilo Strobl und Peter Reinhardt Antworten von der Verwaltung:

  1. Welche Gründe haben zur Betriebseinstellung der ärztlichen Bereitschaftspraxis im Klinikum rechts der Isar zum 30. September 2017 geführt?
  2. Welche Änderungen plant die Kassenärztliche Vereinigung Bayern in der Bereitschaftsdienst­struktur für 2018?
  3. Weshalb sieht der Betreiber der ärztlichen Bereitschaftspraxis im Klinikum rechts der Isar in der von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern für 2018 geplanten Bereitschaftsdienststruktur keine Zukunft für die Praxis?
  4. Welche ärztliche Bereitschaftspraxen bestehen in Bogenhausen?
  5. Besteht Kenntnis weiterer Betreibseinstellungen anderer ärztlicher Bereitschaftsdienste im 13. Stadtbezirk?
  6. Unter welchen Voraussetzungen ist es möglich, im Klinikum rechts der Isar oder an einem Alternativstandort wie zum Beispiel dem Klinikum Bogenhausen, eine ärztliche Bereitschaftspraxis (wieder) einzurichten?

Fragen, die es in sich haben. Die Antworten betreffen nämlich im Fall des Falles jede Bürgerin und jeden Bürger von Bogenhausen und auch aus der Umgebung.

Im Klinikum rechts der Isar an der Ismaninger Straße wurde der Betrieb der ärztlichen Bereit-schaftspraxis eingestellt. Warum – das wollen die Lokalpolitiker von der Stadt wissen. Foto: hgb