20. Juli 2018

Es ist im Prinzip ganz einfach, mit geringem Aufwand das Stadtbild lieblicher zu gestalten und dabei auch noch Arbeitsaufwand zu reduzieren sowie überdies Kosten zu sparen. Vor diesem Hintergrund beantragte die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss, dass die Stadt auf den Bereichen der begrünten Fahrbahnteiler in Bogenhausen, auf denen derzeit Rasen wächst, wie beispielsweise entlang der Effner- oder der Englschalkinger Straße, Wildblumensamen auszubringen – ähnlich wie im Bereich der Straßenbahntrasse nach St. Emmeram. Und: Diese Flächen pro Jahr nur noch einmal zu mähen.

Darüber hinaus wünscht die CSU, die Verwaltung im Rathaus soll dem Bezirksausschuss Vor­schläge unterbreiten, auf welchen städtischen Flächen im 13. Stadtbezirk auch abseits der Straßen derartige Blumensamen ausgebracht werden könnten ohne dabei die Spiel- und Naherholungs­qualität zu beeinträchtigen. Neben der optischen wie ökologischen Aufwertung könnten so Kosten für die Rasenpflege eingespart werden.

Und wie reagierten die anderen Lokalpolitiker? Sie regten an, die Initiative im Zusammenhang mit der geplanten Fachtagung Vogelschutz zu verbinden, vertagten den Vorschlag zur Beratung in die August-Besprechung des Untergremiums Stadtgestaltung, Öffentlicher Raum und Ökologie. Selbst wenn der Antrag dort und anschließend im Kommunalparlament gebilligt wird, dürfte eine blühende Pracht auf Mittelstreifen wie beim Klinikum Bogenhausen erst nächsten Sommer zu bewundern sein.

Bunte Wildblumen-Pracht auf dem Fahrbahnteiler bei der Straßenbahnhaltstelle Klinikum. Statt Rasen auf den Mittelstreifen sollte das die Stadt nach Vorstellung der CSU-Fraktion im Bezirksaus-schuss auch an anderen Stellen machen. Foto: hgb