29. September 2018

Grünes Licht vom Stadtrat für den Neubau des staatlichen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG) am Salzsenderweg. Der Bildungsausschuss im Rathaus schloss sich jetzt dem Votum der Bürger bei einer Informationsveranstaltung im März, von Lehrern und Schülern sowie den Mitglie­dern des Bezirksausschusses an zur Realisierung der Vorentwurfsvariante III. Diese sieht drei organische Baukörper vor, die sich auf vier bis fünf Geschossen um eine Aula gruppieren – bei der Planpräsentation kurz und bündig als „Bügeleisen“ bezeichnet.

Modell des neuen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG) am Salzsenderweg. Foto: hgb

Die neue, sechszügige Schule mit Dreifachsporthalle und Außenanlagen ist eines von sieben Gym­nasien, die im Rahmen des Aktionsprogramms Schul- und Kita-Bau bis zum Jahr 2030 in München entstehen. Wann mit dem Bau vom WHG neu begonnen wird und wie viel das Projekt kostet, steht laut Angaben aus dem Rathaus noch nicht fest.

Fachleute kalkulieren mit einem Kostenaufwand von mindestens 40 Millionen Euro. Sie rechnen mit dem Schuljahresbeginn 2024/25 als Umzugs­termin aus den mehr als 40 Jahren alten Gebäuden an der Elektrastraße im Arabellapark. Diese Bestandsbauten werden nach dem Auszug generalsaniert. Ob Bogenhausen dann endlich das zweite notwendige Gymnasium bekommt, ist noch offen.

Das neue Gymnasium (Fläche etwa 20 000 Quadratmeter ) entsteht am Rand des rund 100 000 Quadratmeter großen Klimaparks am Salzsenderweg. Diese sensible Lage wurde bei der Planung besonders berücksichtigt. Die Baukörper sind deshalb so angeordnet, dass die Grünfläche auch weiterhin ihre Funktionen als Kaltluftschneise erfüllen kann. Das ist durch eine klimatechnische Untersuchung bestätigt.

Das neue Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums Mit Turnhalle und Sportplatz. Foto: hgb

Als nächsten Schritt wird das Baureferat die Vorentwurfsplanung angehen. Parallel startet das Bebauungsplanverfahren.

Das Gelände am Salzsenderweg wird bis zum Baubeginn des WHG vom Wagenpark Hin und Weg e.V. als Interimsstandplatz genutzt.