28. Januar 2018

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wird gebeten, die bestehende Buswendeschleife an der Haltestelle St. Emmeram auch für Standzeiten der stadteinwärts fahrenden Buslinien zu nutzen. In der Begründung des CSU-Antrags heißt es: Der Bezirksausschuss setzt sich für ein komfortables Umsteigen an der Haltestelle ein. Zudem würde der Verkehrsfluss an dieser Stelle verbessert und waghalsige sowie unerlaubte Überholmanöver könnten damit verhindert werden. Nicht zu machen – so die zuständigen Stadtwerke München (SWM).

In dem Antworttext wird angeführt: „Der Antrag sieht eine Verlegung der Haltepositionen der Linien 188 / 189 Richtung Daglfing in die Buswendeschleife zur Halteposition der Linie 232 vor. Die Fahr­zeuge der Linien 188/189 müssten zur Bedienung der Wendeschleife insgesamt dreimal links abbiegen und damit eine 360-Grad-Wende durchführen, was je nach Verkehrslage zu einer erheb­lichen Fahrzeitverlängerung für die Fahrgäste führen würde. Zudem ist die Fläche in der Wende­schleife häufig durch wendende Fahrzeuge der Regionalbuslinie 232 belegt, so dass dort keine weiteren Linien aufgenommen werden können.“

Und: „Im Spät- und Wochenendverkehr wird die Wendeschleife der dann an der Haltestelle St. Em­meram endenden / beginnenden Fahrzeuge ohnehin schon jetzt genutzt. Bezüglich der angespro­chenen Überholmanöver der Autofahrer muss auf die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung hingewiesen werden, die den Verkehrsteilnehmern ein vorsichtiges Vorbeifahren an Bussen, die an Haltestellen stehen, vorschreibt.“

Die Buswendeschleife an der Haltestelle St. Emmeram ist – so die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) – nicht für Standzeiten der stadteinwärts fahrenden Buslinien nutzbar. Foto: hgb