31. Januar 2019

Viele Bogenhauser machen sich Gedanken um ihren Bezirk, ums Stadtbild, um Bauvorhaben und um Einrichtungen. Die Bürger haben Ideen und Vorstellungen, die das Dasein lebens- und liebens­werter machen. Das wurde bei der Einwohnerversammlung im vergangenen Oktober deutlich. Eine mit großer Mehrheit verabschiedete Initiative: Das Cosimawellenbad (mit Außenbecken und Außen­liegewiese) an der Ecke Englschalkinger- / Cosimastraße um ein Freibad inklusive Liegeflächen zu erweitern. Die Stadtwerke München (SWM) haben den Wunsch jetzt jedoch abgelehnt.

In dem SWM-Antwortschreiben heißt es: „Der Wunsch, in den Sommermonaten wohnortnah die Möglichkeit zu haben, zu baden und die Sonne zu genießen, ist sehr gut nachvollziehbar.“ Dafür sei aber kein Neubau eines Freibads notwendig, „denn das frisch renovierte Cosimawellenbad bietet heute schon mit einer großzügigen, nach Süden ausgerichteten Außenterrasse und einem groß­zügigen Warmaußenbecken die Möglichkeit, draußen zu schwimmen und in der Sonne zu liegen.“

Und: Ab der kommenden Saison werde die Liegewiese, die vergangenen Sommer wegen der Sanierungsarbeiten „nur eingeschränkt nutzbar war“, wieder zur Verfügung stehen.

Die Stichstraße zum Cosimawellenbad und die große, angrenzende Wiese böte genügend Platz, um den Wunsch für ein Freibad mit Liegewiese zu verwirklichen. Doch die Stadtwerke lehnten den Bürgerwunsch ab, verwiesen auf das Warmaußenbecken des Cosimabads. Foto: hgb