6. Februar 2019

Die „unzureichende Beschilderung im Englischen Garten“ hatte eine Frau bei der Bogenhauser Bürgerversammlung vergangenen Oktober moniert und den Antrag gestellt, „mehr Hinweisschilder anzubringen, damit sich ältere Menschen und Fremde zurecht finden.“ Das Baureferat hat sich darum gekümmert, obwohl der Englische Garten dem Freistaat gehört und durch die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen betreut wird. Von dieser Behörde hat die Stadt die Antwort erhalten, wonach alles so bleibt wie es ist.

„Derzeit ist nicht an eine Verstärkung der Ausschilderung des Englischen Gartens gedacht. Die aufgestellten Übersichtspläne haben sich über viele Jahre bewährt. Die einzelnen Lageplan-Schil­der sind an ausgewählten Standorten aufgestellt und bieten an zentralen Stellen Informationen und Orientierung. Bei den Lageplan-Schildern geht es uns um die Wahrnehmung der gesamten Park­anlage, um die Orientierung im Bestand, aber auch um ein Angebot zur Besucherlenkung“, heißt in dem Schreiben.

Und: „Zusätzlich zu den Lageplan-Schildern sind im Englischen Garten zahlreiche Straßen- und Verkehrsschilder aufgestellt. Neben den Münchnern wünschen auch die Besucher von nah und fern keinen >Schilderwald<. Sie erwarten sich im Englischen Garten Entspannung und Erholung. Inso­fern sollte es unser aller Interesse sein, einen >Schilderwald< zu vermeiden. Konkrete Verbesse­rungsvorschläge werden wir jedoch gerne aufnehmen und in prüfen.“

Um einen >Schilderwald< zu vermeiden, erachtet die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen die Orientierung durch Lageplan-Schilder wie hier unweit des Seehauses im Englischen Garten als gewährleistet. Foto: hgb