15. März 2019

„Bauvorhaben, die zur Kenntnis genommen werden“ – hinter diesem Tagesordnungspunkt des Bezirksausschusses war ein das Stadtbild verändernder Antrag „versteckt“: Abriss und Neubau des Bürogebäudes mit Tiefgarage Richard-Strauss-Straße 149. Der Block ist besser bekannt als „Rumä­nienhaus“, weil sich dort das Generalkonsulat von Rumänien – zuständig für in Bayern und Baden-Württemberg lebende Rumänen – befindet. Wegen Verschmutzungen durch Konsulatsbe­sucher hatte es in der Vergangenheit mehrfach Beschwerden von Anwohnern gegeben.

Über den Neubauantrag waren die Mitglieder des Bezirksausschusses nach dem Studium der Pläne entsetzt, weil der Trakt noch näher als das Bestandsgebäude an die Fahrbahn rücken soll. Sie lehnten daher das Vorhaben einstimmig ab. Die Lokalpolitiker empfahlen in ihrem Statement der Stadt, das Vorhaben nicht zu genehmigen. Bleibt abzuwarten, wie die Lokalbaukommission (LBK) im Planungsreferat das Projekt bewertet.

Das Rumä¬nienhaus“, Richard-Strauss-Straße 149, wollen die Besitzer abreißen lassen und durch einen Neubau ersetzen. Die Lokalpolitiker lehnten dieses Vorhaben ab. Foto: hgb