23. Mai 2019
Giesecke+Devrient (G+D), weltweit tätiger Konzern für Sicherheitstechnologie und Hersteller von Banknoten – 1852 gegründet, Hauptsitz an der Prinzregenstraße 157, mehr als 11 000 Mitarbeiter, Umsatz 2,25 Milliarden Euro – rundet das Ensemble um die glänzenden vier Bavaria Towers am Vogelweideplatz mit einem autarken Büroneubau ab, einem laut Firmenangaben „modernen Technolgie-Campus“. Elf Architekturbüros hatten Konzepte entwickelt und präsentiert, vier Modelle sollen laut G+D-Pressesprecher Christoph Lang „weiter entwickelt“ werden.
Die endgültige Entscheidung, welches Exposé am „Bogenhausener Tor“ denn realisiert wird, fällt laut Lang am Mittwoch, 24. Juli, bei einer Dialogveranstaltung.
Den ersten Platz des Wettbewerbs belegt der Entwurf des Münchner Architektenbüros 03 Architekten. Auf Platz zwei kam das ebenfalls in der Landeshauptstadt tätige Büro Henn Architekten. Den dritten Platz teilen sich Steidle Architekten aus München sowie Richard Meier & Partner aus New York und Los Angeles.
„Ich freue mich über das hervorragende Wettbewerbsergebnis. Klares Ziel ist es, den ersten Preis umzusetzen. Dazu werden wir unmittelbar in Prüfungen und Gespräche einsteigen.
Mit dem Entwurf von 03 Architekten gelingt es, auf die Besonderheit des Übergangs von der äußeren zur inneren Stadt zu antworten und mit den Bavaria Towers einen Stadteingang zu bilden“, kommentierte Stadtbaurätin Elisabeth Merk die Entscheidung des Preisgerichts.
„Es war ein äußerst spannender Wettbewerb mit einem hochkarätigen Feld aus jungen und renommierten internationalen und lokalen Architekten“, so der Vertreter des Bauherrn Marian von Mitschke-Collande.
„Wir gratulieren den Gewinnern, die besonders innovative Lösungen für die große Herausforderung entwickelt haben, die strengen städtebaulichen Anforderungen mit einer flexiblen Nutzung sowie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Immobilie zu vereinen“, ergänzte Mitschke-Collande.