18. Juni 2019

„Der Bezirksausschuss fordert die Stadt auf, bei der Umwandlung von Teilbereichen städtischer Grünanlagen in Langgraswiesen mit Wildblumenbewuchs künftig die Bürger mittels Tafeln über diese Maßnahmen besser zu informieren.“ Diesen Antrag der CSU-Fraktion im Kommunalparla­ment verabschiedeten die Lokalpolitiker einstimmig.

Der Hintergrund: Vor kurzem wurde ein größerer Teilbereich der Grünanlage an der Adalbert-Stif­ter-Straße – eine Wiese im Grüntal, die an schönen Tagen von Freizeitfußballern und auch Jugend­lichen aus der Umgebung zum Kicken genutzt wird – gepflügt, um Saatgut für einen Langgras- und Wildblumenwuchs einzubringen. „Über das vorübergehende neue Erscheinungsbild der Anlage waren viele Bürger jedoch mehr als verwundert, da sie keinerlei Information über die Arbeiten erhal­ten hatten“, so CSU-Fraktionssprecher Xaver Finkenzeller im Plenum.

In der Initiative, gezeichnet von Robert Brannekämper, stellvertretender Vorsitzender des Stadtteil­gremiums und CSU-Landtagsabgeordneter, heißt es: „Zwar wurde der Bezirksausschuss über das Vorhaben, in Bogenhauser Grünanlagen entsprechende Langgraswiesen mit Wildblumen anzulegen, im Rahmen des Rückschreibens zu einem Antrag allgemein informiert. Von einer intensiven Einbindung hinsichtlich der genauen Lage und des Zeitraums der Arbeiten kann jedoch keine Rede sein. Um derlei Verwerfungen vor Ort auf Grund fehlender Informationen künftig zu verhindern, soll die Stadtverwaltung die Bürger mit Tafeln über vergleichbare Veränderungen in Grünanlagen informieren.“

Gesagt, getan: Am Rand des „Ackers“ haben Mitarbeiter vom Baureferat Abteilung Gartenbau inzwischen einen Pfosten mit einem Hinweisschild in den Boden gerammt.

Anwohner im Grüntal waren ob des gepflügten Grüns empört, fragten sich, was das soll. Inzwischen klärt eine Info-Tafel über den Grund auf. Foto: hgb

 

– Titelbild: hgb