5. Februar 2020

Der Verkehrsfluss und die Parkmöglichkeiten in der Lohengrinstraße, vor allem im Umfeld des Konsulats der Vereinigten Arabischen Emirate, sind seit Jahren ein Problem. Um diese Situation zumindest ein wenig zu verbessern, stimmten die Mitglieder des Bezirksausschusses einer Initiative der CSU-Fraktion, gezeichnet von Fraktionssprecher Xaver Finkenzeller und Lokalpolitiker Peter Reinhardt, einstimmig zu: Schrägparkplätze anlegen.

In dem Antrag wird die Stadt gebeten, auf der Lohengrin- zwischen der Effner- und der Wesendonk­straße einseitig Schrägparkplätze abzumarkieren, und zwar ohne dafür den Wegfall von Längspark­plätzen auf der gegenseitigen Fahrbahn in Kauf nehmen zu müssen. Zur Begründung wird ange­führt: „Einerseits kann der durch das dort ansässige Konsulat hohe Parkdruck verringert werden. Und andererseits wird so die Straße optisch verengt, was die Geschwindigkeit der durchfahrenden Fahrzeuge verringern würde.

Auf der Lohengrin- zwischen der Effner- und der Wesendonkstraße sollen einseitig Schrägpark-plätze angelegt werden, um Verkehrsfluss und Parkmöglichkeiten zu verbessern. Foto: hgb

Nicola Holtmann von der ÖDP stemmte sich gegen die Initiative. „Es wäre besser, ein Stück Straße zu entsiegeln und den Grünstreifen zu verbreitern. Ich sehe keine Notwendigkeit für Parkplätze, das Konsulat hat ja auch eine Tiefgarage.“

Reinhardt erklärte, dass „hier eine besondere Situation“ besteht. Zum einen, weil aus der Effnerstra­ße verbotswidrig abgebogen wird, weil erhöhter Parkdruck durch Personen aus dem Prinz-Eugen-Park sich abzeichnet und weil es viele Gehwegparker, vor allem durch Besucher des Konsulats, gibt. „Leidtragende der jetzigen Situation sind die Bewohner in der Umgebung, wir wollen den An­wohnern helfen“, erklärte CSU-Fraktionssprecher Xaver Finkenzeller. Verkehrsexperte Martin Tscheu (SPD) unterstützte die Initiative, zumal „auch die Polizeiinspektion 22 Bogenhausen dem Plan zustimmt.“ Das Abstimmungsergebnis: 30 zu 1.