13. Februar 2020
Der Wunsch einer Anwohnerin, Mutter zweier kleiner Kinder, den Spielplatz am Shakespeareplatz an der Ecke Holbein- / Possartstraße zur Erweiterung der eingezäunten Spielfläche auf einen Teil der angrenzenden Rasenfläche und einen Ausbau der Spielgeräte wie beispielsweise eine Schaukel und ein Klettergerüst mit Seilzügen, lehnten die Mitglieder des Bezirksausschusses ab. Gleichwohl wird die Stadt aufgefordert, den Sand auszutauschen, zusätzliche Mülleimer aufzustellen und die Anlage, vor allem die von Hunde-Hinterlassenschaften verschmutzte Wiese, sauber zu halten.
Aber: Verschmutzt ist – zumindest aktuell – die Grünanlage keinesfalls, wenn auch viel Laub herum liegt. Und im eingezäunten Spielplatz gibt’s zwei Müllereimer, zehn weitere stehen rundum an den Sitzbänken. Richtig ist: frischer Sand um das Spielgerät ist vonnöten.
Die Frau attestierte bei der Vorberatung im Untergremium Bildung, Kultur, Sport und Soziales, dass das Areal „ein wunderschöner Platz ist, doch die Kinder werden in die Ecke gedrängt“. Angesichts der sehr hohen Auslastung, so ihre Argumentation, der umliegenden Spielplätze in der Schneckenburger- und Donaustraße sowie am Böhmerwaldplatz, plädierte sie für Maßnahmen, „um die Attraktivität auch für größere Geschwisterkinder im Kindergarten- und Schulalter zu erhöhen“. Die Wiese könnten die Mädchen und Buben wegen besagter Verschmutzung und frei laufender Vierbeiner nicht nutzen.
Unterausschussvorsitzender Florian Ring (CSU) machte klar, „dass der Spielplatz bewusst für Kleinkinder angelegt ist, Jugendliche können ja die Anlagen im Denninger Anger nutzen.“ Sein Fazit: „Es soll bleiben wie es ist.“ Dem stimmten Brigitte Stengel (CSU; „bitte den Platz nicht verunstalten“), Peter Reinhardt (CSU; „den Platz nicht zerschneiden“) und Karin Vetterle (SPD; „keine Erweiterung, Spielgeräte bei Bedarf erneuern“) zu.