30. März 2020

Mit dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember soll die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) die Buslinie 184 ab Arabellapark bis um 0.35 Uhr (jetzt 20.35 Uhr) zum Bruno-Walter-Ring betreiben – das forderte in einem Antrag an den Bezirksausschuss die GeQo, die Genossenschaft für Quartiersorganisation, im Prinz-Eugen-Park und bezieht sich dabei auf den Bus 154 zum Westerlandanger. Zusätzlich wird gefordert, den Zehn-Minuten-Takt auf dieser Strecke einzuführen. Die Lokalpolitiker stimmten des Wunsches einstimmig zu.
In der Begründung zu der Initiative heißt es: „Schon mehr als die Hälfte der 4500 Bewohner des Prinz-Eugen-Parks sind mittlerweile eingezogen, die meisten auf der Ostseite. Das städtisch gewünschte Mobilitätskonzept lautet >weniger Autos<. Das umzusetzen ist schwer vermittelbar, wenn der ÖPNV nicht unterstützend mitwirkt.“

Die Verlängerung der Fahrzeiten der Buslinie ab Arabellapark bis zum Bruno-Walter-Ring fordert die GeQo, die Genossenschaft für Quartiersorganisation, im Prinz-Eugen-Park. Foto: hgb

Und weiter: „Keine Veranstaltung und kein Kinobesuch sind um 20.35 Uhr beendet. Somit sind die Bewohner, die leichter und ungefährlicher zum 184 gelangen könnten, gezwungen, die Tram zu benutzen und auf die noch nicht ausgebaute Straße auszuweichen. Das ist eine gefährliche Situation besonders für ältere Menschen, aber auch Jugendliche und Rollstuhlfahrer.“
Abschließend heißt es: „Der Weg vom Ostrand des Prinz-Eugen-Parks zur Tram bzw. zum Bus ist laut MVV-App gleich (rund 650 Meter). Gefühlt ist der Weg zur Tramhaltestelle Prinz-Eugen-Park jedoch länger. Soll die Haltestelle Stegmühlstraße (Bus 154) benutzt werden, müssen die Bewohner einen Weg vom circa einem Kilometer in Kauf nehmen. Da ist für ältere und auch in der Mobilität eingeschränkte Personen unzumutbar.“