28. Mai 2020

Ideen muss man halt haben – und diese eine könnte sich angesichts der Corona-Pandemie weltweit durchsetzen: Im Eingangsbereich des Klinikums Bogenhausen steht Münchens erster Hygienemittel-Automat, benannt „Mask-O-Mat“ – ein Geschenk an die Stadt der beiden Erfinder und Unternehmer Robert Krancke und Stefan Stüwer aus Planegg. Wohl nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Maskomaten in Einkaufszentren, Bahn- und Flughäfen, an vielen anderen Stellen stehen.

Münchens erster Hygienemittel-Automat, der „Mask-O-Mat“, im Foyer des Klinikums Bogenhausen. Foto: hgb

Mund- / Nasenschutzmaske vergessen, Schlaufe gerissen, die Schutzbinde auf den Boden gefallen und verdreckt? Das ist – zumindest im Bogenhauser Krankenhaus – also kein Problem mehr. Statt mit Cola, Chips, Salzstangerl oder Schokoriegeln ist der silbern glänzende „Kasten“ befüllt mit 1000 Maskenpackungen (fünf Einweghüllen laut Display-Anzeige für fünf Euro; eine FFP2-Maske für vier Euro) und kleinen Desinfektionsfläschchen für drei Euro. Einfach die unter dem Produkt stehende Nummer eintippen, Preis wird angezeigt und bargeldlos bezahlen – Ware entnehmen, fertig!

Auch manch ein Ladeninhaber im Stadtbezirk hat einen pfiffigen Einfall. Einer lobt beispielsweise schwarz auf weiß auf einem Pinständer Käuferinnen und Käufer mit einem doppeldeutigen Hinweis: „Sie sind mit Abstand unsere besten Kunden …“

Gelungenes Wortspiel – entdeckt auf einer Werbetafel am Eingang eines Geschäfts. Foto: hgb