29. August 2020

Die Sonne scheint, nichts wie raus zu einem Spaziergang im Grünen. Wird man unterwegs ein we­nig müde, macht man eben eine kleine Pause, setzt sich auf eine der allerorten installierten Bänke. Doch beim Aufstehen wird’s manchmal schwierig: Immer wieder ist zu beobachten, dass vielen Senioren es äußerst schwer fällt, wieder auf die „Beine“ zu kommen.

Auf diesen Umstand zielt eine Initiative der beiden CSU-Stadträtinnen Alexandra Gaßmann und Heike Kainz ab. Per Antrag im Rathaus fordern sie seniorengerechte Parkbänke: „Künftig sollen im öffentlichen Raum neue Parkbänke mit einer Sitzhöhe von mindestens 45 Zentimeter und Halte­grif­fen an den Enden gebaut werden. Auch alte Bänke die erneuert oder ersetzt werden, sollen so aus­gestattet werden.“

In der Begründung zu dem Anliegen heißt es: „Mit zunehmendem Alter haben es Senioren immer schwerer aufzustehen. Gerade im öffentlichen Raum sollte ihnen geholfen werden, ihren Alltag durch kleine Unterstützungen zu erleichtern. Dabei würden schon höhere Parkbänke von mindes­tens 45 Zentimeter Sitzhöhe eine Entlastung bringen, da das Aufstehen nach dem Sitzen so leichter fällt und dies auch schonender für die Gelenke ist. Weiterhin brauchen ältere Menschen oft etwas, um sich beim Aufstehen abzustützen. Haltegriffe an den beiden Enden einer Sitzbank können dies erleichtern.“

Bänke in Münchens Grünanlagen (li.) mit Haltegriffen (re.) ausstatten, wie sie an Sitzgelegenheiten bei Bus- und Tramhaltestellen angebracht sind, damit Senioren leichter aufstehen können – das fordert die CSU im Stadtrat. Fotos: hgb