8. September 2020

Außen (noch) Baustelle, innen (fast) fertig: Die zwei Häuser für Kinder in Pavillonbauweise für 296 Mädchen und Buben – insge­samt acht Krip­pengruppen mit je zwölf Plätzen und acht Kindergarten­gruppen mit je 25 Plätzen – im Bürgerpark Oberföhring auf dem zuvor als Fest- und Parkplatz genutzten Areal der Vereinsgemein­schaft 29 (VG). Die Einrichtung ist auf zehn Jahre befristet.

Die zwei Häuser für Kinder in Pavillonbauweise im Bürgerpark Oberföhring: modern, farbig, freundlich. Foto: hgb

Maßnahme und Standort sind eine Kompromisslösung – ausgelöst durch Fehlplanungen im Prinz-Eugen-Park. Denn in dem neuen, ein wenig mehr als einen Kilometer entfernten Quartier an der Cosimastraße – dort gibt’s künftig rund 1800 Wohnungen für etwa 4000 Bewohner – sind viele, vorwiegend junge Familien längst eingezogen. Die sechs künftigen Kindergärten und -krippen auf dem Areal befinden sich allesamt in Gewofag- und GWG-Gebäuden, die sich aber noch im Bau befinden. Folglich galt es einen Engpass, ein Defizit an Betreuungsplätzen, zu lösen, der mit langen Standortstreitereien und massivem kommunalpolitischen Ärger verbunden war.

Spielflächen an mehreren Stellen in den beiden Kitas im Bürgerpark bieten genügend Platz für alle Kinder. Foto: hgb

Schaut man sich auf dem Gelände um, wird sofort klar: Wie ein Provisorium wirkt die Anlage – die Fassaden sind in Holzoptik gestaltet – auf keinen Fall. Alles ist großzügig, modern und hell, mit Spielplätzen, mit Klettergerüsten, Balancierstämmen, Schaukeln, Rutschen und mehr.

Moderne Spielecke einer Kita im Bürgerpark mit Schaukel und Klettergerüst. Foto: hgb