29. Oktober

 

Wie hoch ist die Zahl der Empfänger von Transferleistungen in Bogenhausen mit seinen 90 025 Einwohnern in 47 295 Haushalten (alle Angaben Stand: Ende Dezember 2019)? Das wollten die Mitglieder des Bezirksausschusses wissen. Die Anfrage beantwortete jetzt Dorothee Schiwy, Leiterin des Sozialreferats.Fazit: Der Anteil der Empfänger liegt in Bogenhausen bei allen Kategorien unter dem städtischen Durchschnitt – „eine sehr geringe Ausprägung“. Die einzelnen Sektoren:

Arbeitslosengeld II (ALG II), Anteil der Empfänger an der erwerbsfähigen Bevölkerung: Bogenhausen 1680, in Prozent 2,8; städtischer Durchschnitt in Prozent 4,1.

Sozialgeld Anteil der Empfänger nach SGB II an der unter 15-jährigen Bevölkerung: Bogenhausen 789, in Prozent 6,3; städtischer Durchschnitt in Prozent 10,0.

SGB XII Anteil der Empfänger von Grundsicherung im Alter an der über 64-jährigen Bevölkerung: Bogenhausen 656, in Prozent 3,7; städtischer Durchschnitt in Prozent 5,3.

SGB XII Anteil der Empfänger von Grundsicherung bei Erwerbsminderung und Hilfe zum Lebensunterhalt Alter an der unter 65-jährigen Bevölkerung: Bogenhausen 233, in Prozent 0,3; städtischer Durchschnitt in Prozent 0,5.

Wohngeld Anteil der Wohngeldempfänger-Haushalte: Bogenhausen 101, in Prozent 0,1; städtischer Durchschnitt in Prozent 0,5.

UVG Anteil der Empfänger von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz an allen Minderjährigen: Bogenhausen 267, in Prozent 1,9; städtischer Durchschnitt in Prozent 3,7.

Rund 8,3 Milliarden Euro umfasst der Gaushalt 2020 der Landeshauptstadt. Fast 20 Prozent entsprechend rund 1,5 Milliarden Euro beträgt der Anteil des Sozialreferats. Grafik: Stadt München / Sozialreferat

Schiwy zum Thema Sozialbürgerhaus Bogenhausen: „Mit Beschluss des Stadtrats vom Juli 1998 wurde die Zusammenlegung der einzelnen Stadtbezirke zu 13 Sozialregionen beschlossen. Dabei wurde der Stadtbezirk 5 (Au-Haidhausen) und der Stadtbezirk 13 (Bogenhausen) zusammengefasst. Eine Größe von 100 000 hinsichtlich der Bevölkerungszahl in den einzelnen Sozialregionen wurde als optimal angesehen.“