15. Oktober 2020

Immer wieder erreichen den Bezirksausschuss Anträge, größere und kleinere Plätze in Bogenhau­sen aufzuwerten, einfach ansehnlicher zu gestalten. Aber wie? Dazu gibt’s meist keine Vorschläge. Nicht aber so im Fall einer Initiative eine Anwohnerin in der Parkstadt für das Areal an der Ecke Stuntz- / Walpurgisstraße. Und sie schlägt in der Initiative gleich auch einen Namen für das Ron­dell vor: Walpurgisplatz. Gleichwohl: Ob eine Umgestaltung aus Kostengründen möglich ist – da sei dahingestellt. Ebenso dürfen die Ideen nicht alle Anwohner erfreuen.

In einem Schreiben an das Kommunalparlament moniert die Frau die Situation vor den sechs Wertstoffcontainern: „Meistens parken dort derart viele Fahrzeuge, teils in zwei Reihen, vor den Containern, dass man kaum noch an die Einwürfe gelangen kann. Die ganze Situation ist ein richtiger Schandfleck. Man könnte die Ecke mit der kleinen Grünfläche wesentlich aufwerten.“

Dazu macht die Antragsstellerin sechs Vorschläge. Dem „Platz“ einen offiziellen Namen geben, zum Beispiel Walpurgisplatz; „die Durchfahrt vor der Bäckerei und dem Schreibwarengeschäft sper­ren und eine kleine verkehrsberuhigte Zone schaffen; die Bäume soweit zu fällen oder zu beschnei­den, dass eine Öffnung zu den beiden Geschäften entsteht; den Platz durch (neue) Bänke (und durch eine gepflasterte Fläche mit Brunnen?) aufwerten; ein Parkverbot vor den Containern an­ord­nen oder alternativ die Container entfernen und an anderer Stelle, zum Beispiel gegenüber den Stuntz­schule aufstellen.“

Das Rund an der Ecke Stuntz- / Walpurgisstraße in der Parkstadt aufwerten – das fordert ein Anlieger. Derzeit ist der „Platz“ bedingt durch Gasleitungsarbeiten noch unattraktiver als ohnehin schon. Foto: hgb

Die Reaktion der Stadtteilvertreter: Zustimmung! Im Beschluss heißt es dazu: „Eine Antwort des Referats in gleicher Sache liegt bereits vor. Es gibt durchaus Handlungsmöglichkeiten. Wegen der Finanzlage der Stadt erfolgt derzeit aber keine Umsetzung. Trotzdem wird das Referat gebeten, we­nig kostenintensive Kleinmaßnahmen wie eine Versetzung der Container oder markierte Stellplätze zu prüfen und in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss umzusetzen.“