Zaubzerstraße: Bürger fordert Übergang
27. Januar 2021
Gefahren für Fußgänger, vor allem für Senioren, Kinder und Gehbehinderte: Wer die Richard-Strauss-Straße zwischen der Denninger- und der Einsteinstraße überqueren will, der muss fit bei Fuß sein, teils einen kleinen Marsch unternehmen.
Zwar wurde im Dezember 2015 ein vielfach geforderter Übergang auf Initiative von Peter Reinhardt, Mitglied des CSU-Fraktion im Bezirksausschuss, an der Lisztstraße zusätzlich zu den bestehenden per Ampel gesteuerten Überwegen an der Denninger -, Mühlbaur- / Stuntz- , Prinzregenten- und Einsteinstraße in Betrieb genommen. Dennoch werden immer wieder Bürgerwünsche geäußert, auch auf Höhe der Zauberstraße einen Übergang einzurichten. Unlängst erreichte Florian Ring (CSU), Vorsitzender des Kommunalparlaments, ein Schreiben eines Anwohners:
Der Mann fragt: „Ist es möglich, an der Zauberstraße einen Ampelüberweg oder zumindest einen Zebrastreifen einzurichten, damit alle gefahrlos hier die Straße überqueren können?“

Einen Ampel gesteuerten Übergang oder einen Zebrastreifen fordert ein Anwohner an der Kreuzung Richard-Strauss- / Zauberstraße. Da an der Lisztstraße vor fünf Jahren ein Überweg eingerichtet worden ist, sind die Chancen für einen zusätzlichen Übergang gering. Foto: hgb
So verständlich der Wunsch auch ist: die Chancen dafür sind gering. Denn laut Kreisverwaltungsreferat (KVR) müssen nach den Richtlinien mindestens pro Stunde 200, zu keiner Tageszeit aber mehr als 750 Fahrzeuge passieren bei gleichzeitiger Fußgängerbelastung von 50 Personen pro Stunde. Bei vergangenen Zählungen auf Höhe der Zauberstraße sei die erforderliche Mindestzahl der Fußgänger jedes Mal weit unterschritten worden.