16. April 2021

Kita-Personal: Werbeaktion der Stadt

Personalmarketing-Kampagne für die städtischen Kindertageseinrichtungen: Die neue Aktion wird auf Plakaten in München und über die Stadtgrenzen hinaus sowie digital präsentiert. Heraus­fordernde Kinderfragen sollen Aufmerksamkeit dafür erzeugen, dass Kitas Orte der Bildung sind und die Stadt um pädagogisches Personal wirbt.

Fragen wie „Wie kommt das Küken ins Ei?“ oder „Wie erkennt man Müll?“ oder „Können Bäume reden?“ kommen nur auf den ersten Blick spielerisch daher. Der dahinterstehende Satz „Weil Kitas Orte der Bildung sind, brauchen wir die Besten für unsere Kinder“, bringt die Aktion auf den Punkt. Kinder wollen lernen und stellen viele Fragen, die manchmal gar nicht so einfach zu beant­worten sind. Die Fähigkeiten, die Pädagogen und Pädagoginnen mitbringen müssen, um diesen Fra­gen zu begegnen, sind vielfältig. Mal ist man als Naturwissenschaftler gefragt und mal als Philosoph.

Drei der sieben Motive, mit der die Stadt um Personal für Kindertagesstätten wirbt. Grafiken: Stadt München

Neben den Plakatmotiven ist die Kampagne natürlich auch digital sichtbar. Der neue Insta­gram-Kanal „kita_muenchen“ und die Homepage www.die-besten-für-münchen.de geben Einblicke in den Alltag der KinderpflegerInnen, ErzieherInnen und Sozial- / Kindheits- / HeilpädagogInnen. Ziel dabei ist auch, Vorurteile abzubauen: Zum Beispiel sind die Einstiegs- und Ausbildungsmög­lichkeiten attraktiv, das Einstiegsgehalt beträgt rund 3500 Euro (brutto) nach der Ausbildung; es bieten sich zudem Karrieremöglichkeiten. Man kann eine Leitungsfunk­tio­nen über­neh­men und so mit entsprechender Berufserfahrung mehr als 5000 Euro (brutto) verdie­nen. Auch ohne Führungs­verantwortung ist ein Aufstieg möglich, zum Beispiel durch die Übernahme einer Funktionsstelle.

Anlass für die Kampagne ist der steigende Personalbedarf, der mit dem kontinuierlichen Ausbau des Platzangebots in den städtischen Kitas einhergeht. Allein 2020 hat die Stadt mehr als 320 ErzieherInnen oder pädagogische Fachkräfte, 275 KinderpflegerInnen oder pädagogische Ergänzungskräfte sowie mehr als 40 Sozialpädagogen neu eingestellt.