4. Februar 2018

Fünf Untergremium gibt es im Bezirksausschuss – Planung, Verkehr, Budget/Vereine/Satzung, Bildung/Kultur/Sport/Soziales sowie Stadtgestaltung/Öffentlicher Raum/Ökologie. Bereits bei der konstituierenden Tagung nach den Kommunalwahlen 2014 hatte es angesichts der mannigfaltigen Aufgaben in Bogenhausen und der vielen Themen in den einzelnen Sparten Überlegungen gege­ben, einen sechsten Ausschuss einzusetzen. Jetzt hat CSU BA-Mitglied Peter Reinhardt dazu ein Konzept erarbeitet, das das Kommunalparlament bei der Sitzung am Dienstag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Gehörlosenzentrum an der Lohengrinstraße, beraten und entscheiden will.

Die Benennung des Gremiums soll „Kultur, Brauchtum, Vereine“ heißen. Personell sollen nach Reinhardts Vorschlag zehn Lokalpolitiker dem Ausschuss angehören. Für die Arbeit wurden von ihm elf Aufgabengebiete definiert, an dieser Stelle kompakt beschrieben:

  • Organisation und Durchführung von Festivitäten in Bogenhausen bzw. Unterstützung der Vereine bei deren Festivitäten. Ein Ziel ist es, ein jährliches Stadtteilfest für die Bürger zu veranstalten.
  • Enger, regelmäßiger Kontakt zu Vereinen samt Unterstützung, auch in Bezug auf Budgetanfragen.
  • Vor allem in Zusammenarbeit mit dem NordOst-Kulturverein sollen kulturelle Veranstaltungen mit klar erkennbarem Stadtteilbezug (wie auf die Stadtteilgeschichte) durchgeführt bzw. der Verein dabei unterstützt werden.
  • Kontakt zu Kulturschaffenden samt Informationsfluss, vor allem bezogen auf Wege, wie diese Per­sonen unterstützt werden können bzw. wollen (auch als Schnittstelle zum Haushaltsausschuss).
  • Vermittlung von Kultur und Heranführung dieser an jungen Menschen: Förderung der Vernetzung von kulturellen Einrichtungen und Vereinen im Stadtbezirk mit Schulen.
  • Publikationsmöglichkeiten schaffen für Künstler aller Art (Literaten, Bildhauer, Maler, Musikanten).
  • Zugehörigkeits-/Heimatgefühl zu Bogenhausen stärken – Stichwort: „Leut zambringen“.
  • Vermittlung von Brauchtum
  • Förderung junger Menschen im musikalischen Bereich, Kooperation mit der Wastl-Fanderl-Schule.
  • Möglichkeiten für Interessierte schaffen, Instrumente kennen zu lernen zu können.
  • Kunst zugängig machen im öffentlichen Raum.

Neben besagten Organisationen NordOst-Kulturverein und Wastl-Fanderl-Schule sollen das Kulturreferat der Stadt, wie Wiedefabrik, die Vereinsgemeinschaft 29, die Monascensia und die Münchner Volkshochschule mit einbezogen werden.

Die Wastl-Fanderl-Schule an der Mauerkircherstraße ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Mit ihr will der Bezirksausschuss über die Mitglieder eines neuen Untergremiums enger kooperieren. Foto: hgb