Eindeutiges Statement des Bezirksausschusses zu einer Anhörung des Planungsreferats: Die Umrüstung der Werbevitrine in eine so genannte Wechselanlage am Straßenbahn-Wartehäuschen an der Ecke Prinzregenten- 65/Ismaninger Straße 41 (Haltestelle Friedensengel/Villa Stuck) lehnten die Lokalpolitiker einhellig mit der Begründung „ Lichtvermüllung “ ab.

Zwei Varianten hatte die Behörde dem Stadtteilgremium zwecks Zustimmung präsentiert: Eine Werbevitrine – 1,9 Meter hoch, 1,4 Meter breit und etwa 20 Zentimeter „dick“ – mit zwei hinterleuchteten Werbeflächen. Und zwar mit Wechseleinrichtung doppelseitig oder einseitig. Das Ganze soll auf einem Betonfundament verankert mit Zuführung der Stromleitungen installiert werden.

Ob der in den Ausführungen genannten Wechselzeit der verschiedenen Werbeplakate von zehn Sekunden schüttelten einige Bürgervertreter verständnislos mit dem Kopf, schlossen sich einstimmig der ablehnenden Empfehlung des Unterausschusses Planung wegen „Lichtvermüllung“ an. „Da wirst doch vor allem abends und nachts verrückt, wenn man auf die Tram wartet und alle zehn Sekunden eine neues Bild blitzt und flackert“, kommentierte ein Mitglied des Kommunalparlaments die „städtischen Einnahmequelle.“