29. Juli 2019
Die Aufregung unter Anwohnern und Spaziergängern war Ende April groß, als ein größerer Teilbereich der Grünanlage an der Adalbert-Stifter-Straße – eine Wiese im Grüntal, oft genutzt von Freizeitsportlern und auch Jugendlichen aus der Umgebung zum Kicken – von Mitarbeitern des Gartenbauamts umgepflügt worden war. Der Grund: Es wurde Saatgut für einen Langgras- und Wildblumenwuchs eingebracht. Aber: Zur Umwandlung gab’s keine Informationen. Erst viel später wurde ein Hinweisschild in den Boden gerammt.
In der Mai-Tagung des Kommunalparlaments hatte daher Robert Brannekämper, Vize-Vorsitzender des Stadtteilgremiums und CSU-Landtagsabgeordneter, beantragt: „Der Bezirksausschuss fordert die Stadt auf, bei der Umwandlung von Teilbereichen städtischer Grünanlagen in Langgraswiesen mit Wildblumenbewuchs die Bürger über diese Maßnahmen besser zu informieren.“
In der Initiative heißt es: „Zwar wurde der Bezirksausschuss über das Vorhaben, in Bogenhauser Grünanlagen entsprechende Langgraswiesen mit Wildblumen anzulegen, im Rahmen des Rückschreibens zu einem Antrag allgemein informiert. Von einer intensiven Einbindung hinsichtlich der genauen Lage und des Zeitraums der Arbeiten kann jedoch keine Rede sein.
Um derlei Verwerfungen vor Ort auf Grund fehlender Informationen künftig zu verhindern, soll die Stadtverwaltung die Bürger mit Tafeln über vergleichbare Veränderungen in Grünanlagen informieren.“
