Kaum zu glauben, doch es ist Fakt, es gibt Fotos, die einen handwerklichen, ja gefährlichen Pfusch belegen: Per Antrag im Kommunalparlament forderte Landtagsabgeordneter und CSU-Fraktionssprecher Robert Brannekämper: Entfernung der Stolperfalle durch Rückbau des Überstands am Lichtschacht vor dem Gebäude EugenJochum-Straße 20 im Prinz-Eugen-Park und damit die Herstellung eines niveaugleichen öffentlichen Gehwegs. Die Lokalpolitiker stimmten alle zu, die Forderung wurde an die Stadt weitergeleitet.

In der Begründung wird ausgeführt: Der eingebaute Lichtschacht – augenscheinlich nachträglich aufbetoniert – lässt sich somit ohne großen baulichen Aufwand wieder auf die korrekte Höhe bringen. Es handelt sich um einen öffentlichen Fußweg, die Erhöhung des Lichtschachts wirkt als Stolperfalle und widerspricht der Barrierefreiheit. Die Tür führt laut Schild an der Glasscheibe zu einem Kinderwagenraum (Anm. d. Red.: in der Eugen-Jochum-Straße 20, ein Gewofag-Gebäude, befindet sich eine Kindertagesstätte), womit aber keine sinnvolle Begründung der Erhöhung erkennbar ist.

Und weiter: „Beim Schneeräumen wirkt die Erhöhung als Hindernis, kann bei stärkerem Schneefall übersehen werden und zu Schäden an den Räumfahrzeugen führen. Die Gefahrenstelle sollte beseitigt werden, bevor jemand an dieser Stelle zu Schaden kommt.“

Stolperfalle Lichtschacht vor der Eugen-Jochum-Straße 20. Dem geforderten Rückbau (wie hinten, siehe kleines Foto) stimmten alle Mitglieder des Bezirksausschusses zu. Fotos: CSU-Antrag