Zwei Anträge zu verkehrlichen Situationen, offensichtlich von einem Anwohner, im Bezirksausschuss: Zum einen ging’s um „die Verbesserung der Zufahrt zur Freischützstraße 92“, zum anderen um „die Verbesserung des Radwegs, der Fußgängerinsel und des Geländes bei der Freischützstraße 46.“ Im ersten Fall wird vom Mobilitätsreferat eine „Stellungnahme und die Erneuerung der Markierungen“ gefordert, im zweiten wird das Baureferat gebeten, den Radweg die die Zufahrt rot einzufärben.

Zur Zufahrt Freischützstraße 92: „Auf dem privaten Gelände befinden sich auch Parkplätze vor dem Supermarkt und dahinter, neben der Apotheke, auch ein Kindergarten (Feuerwehrzufahrt). An der Straße ist auch ein Radweg, der genau vor dieser Zufahrt in die Fahrbahn nach links einmündet. Von hier kommen Autos, die nach rechts zum Supermarkt-Parkplatz einfahren möchten. Da rechts Seite auch noch parkende Autos stehen, sehr oft auch auf den Platz mit den Markierungen, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für Radfahrer und auch Fußgänger. Zudem ist der Fußgängerweg an dieser Stelle sehr schmal und oft zusätzlich zugeparkt mit E-Scootern. Überdies wird die Einfahrt bis über den Radweg hinein mit Lieferantenfahrzeugen zugeparkt.“ So beschreibt der Anlieger die Situation. Die Lösung? Abwarten, was das Referat vorschlägt und was dann die Lokalpolitiker dazu meinen.

Freischützstraße 46, Radweg vor dem Discounter: „Vor der breiten Zufahrt gibt’s einen Radweg, der für einbiegende Autofahrer durch parkende Autos schlecht einsehbar ist. Ausfahrende Fahrzeuglenker übersehen vielfach die Radfahrer und die Autos auf der Freischützstraße. Mein Vorschlag: Den Radweg in Höhe der Zufahrt rot markieren. Vor der Zufahrt mindestens einen Parkplatz zwecks besserer Sicht entfernen.

Freischützstraße 46, Fußgängerinsel vor dem Discounter: „Neben der Bushaltestelle befindet sich ein Fußgängerinsel.Leider halten Autofahrer fast nie freiwillig an, um Personen gefahrenfrei über die Straße gehen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Schüler des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums in Pausen zum Discounter gehen, dürfte recht hoch sein. Noch mehr Fußgänger werden also diesen Übergang nutzen. Mein Vorschlag: Aus dieser Insel einen offiziellen Fußgängerweg mit Zebrastreifen machen.“ Dazu die Stadtteilvertreter: Ein Zebrastreifen wurde schon mehrfach gefordert, kann. Aber zurzeit nicht umgesetzt werden, da die Voraussetzungen nicht erfüllt sind.

Freischützstraße 46, Discounter-Grundstück: „Wenn man auf das Gelände läuft, kommen einem Autos von hinten und von vorne entgegen. Mein Vorschlag: Ich hoffe, Sie können den Dialog mit den Verantwortlichen aufnehmen, um die Situation zu verbessern. Hinweis der Lokalpolitiker: Der Parkplatzbereich ist Privatgrund.

Die Ein- und Ausfahrt zum Discounter an der Freischützstraße 46 ist, so ein Anwohner, wegen am Straßenrand parkender Autos unübersichtlich. Ein Parkplatz soll entfallen, der Radweg rot markiert werden. Foto: hgb
An der Freischützstraße 46 fordert ein Bürger statt des Übergangs mit Mittelinsel einen Überweg mit Zebrastreifen. Doch die Voraussetzungen dafür fehlen laut Stadtangaben.   Foto: hgb