Einfache und wartungsarme Sport-Trainingsgeräte für Erwachsene – wie beispielsweise Reckstangen in verschiedenen Höhen – auf einem der drei Kinderspielplätze an der Titurelstraße 2 – 9 / Ecke Wahnfriedallee installieren – diesenAntrag eines Bürgers hatte der Bezirksausschusseinstimmig verabschiedet und an das Baureferat / Gartenbau zwecks Umsetzung weitergeleitet. Ein Lokalpolitiker indes war skeptisch, ob die Stadt das nötige Kleingeld hat, um den Wunsch zu realisieren. Und genau so ist es.

Zunächst die Begründung der Initaitive: „Eltern und Begleitpersonen von Kindern verbringen oftmals längere Zeit auf den Spielplätzen. Während die Kinder spielen, sitzen viele Eltern auf den umliegenden Bänken und vertreiben sich die Zeit, häufig durch die Nutzung ihres Handys. Diese Zeit könnte auch durch sinnvolle mit körperlicher Betätigung genutzt werden. Durch die Installation von einfachen Sport-Trainingsgeräten könnten Eltern und Erwachsene körperliche Aktivität in ihren Alltag integrieren, während sie ihre Kinder beaufsichtigen. Zugleich hätte dies eine Vorbildfunktion für die Kinder.“

Das Referat in seiner Antwort: „Aufgrund der angespannten Haushaltslage sind die notwendigen finanziellen Ressourcen für zusätzliche Spiel- und Sportgeräte auf dem öffentlichen Spielplatz an der Wahnfriedallee nicht vorhanden. Die Errichtung von wartungsarmen Sport-Trainingsgeräten für Erwachsene ist daher aktuell nicht möglich.Fußläufig, in circa 600 Meter Entfernung, befinden sich im neu gestalteten Prinz-Eugen-Park mehrere attraktive Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung.“

Klimmzug – oder Reckstangen, wie im Bild im Pühnpark, hatte ein Bürger auf einem der drei Kinderspielplätze an der Titurelstraße Ecke Wahnfriedallee beantragt. Die Lokalpolitiker unterstützten die Initiative, aber die Stadt hat kein Geld dafür.   Foto: hgb