Per Antrag hatten die Mitglieder des Bezirksausschusses das Mobilitätsreferat im Herbst vergangenen Jahres aufgefordert, im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermins zu klären, mit welchen Maßnahmen die Querung der Prinzregenten- auf Höhe Grillparzerstraße für Radfahrer und Fußgänger sicherer gewährleistet werden kann. Ergebnis: Die beiden Übergänge werden, wie berichtet, rot eingefärbt. Aktuelle Angabe dazu des Referats: Bis zur Umsetzung bitten wir noch um Geduld.
Der Hintergrund laut Schreiben des Mobilitätsreferats an Bezirksausschuss-Vorsitzenden Florian Ring (CSU): „Das Baureferat soll zudem den allgemeinen Zustand der dortigen Fahrbahnmarkierung prüfen und bei Bedarf erneuern. Da derzeit auch noch auf Wunsch der Stadtwerke München (SWM) / Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) eine weitere Markierungsanpassung vorbereitet wird (Zurückverlegung der Haltlinie für den stadtauswärtigen Geradeausfahrverkehr in der Prinzregentenstraße), die jedoch auch eine signaltechnische Änderung nach sich ziehen wird, kann sich die Umsetzung aller Teilmaßnahmen unter Umständen noch etwas verzögern.“
Die seinerzeitige Begründung des Antrags im Bezirksausschuss: „Die Ampelanlage für Fahrzeuge nebst Haltelinie befindet sich am Prinzregentenplatz vor der Einmündung Grillparzerstraße – weit entfernt vom Fuß- und Radwegübergang Richtung Osten. Es ist in diesem Kreuzungsbereich an der Tagesordnung, dass Fahrzeuge regelmäßig in den Kreuzungsbereich in Richtung einfahren, obwohl dieser nicht frei ist. Dadurch kommen Autos mitten auf dem Rad- und Fußgängerüberweg zum Halten, so dass bei der Grünphase der Übergang in Teilen blockiert wird.“
Und weiter: Wenn die Fahrzeuge in diesem Bereich dann stehen, wird von den Fahrern oft nicht erkannt, dass sie auf einem Überweg befinden und dass Radfahrer und Fußgänger wegen des Grünlichts notgedrungen zwischen den Fahrzeugen auftauchen. In Unkenntnis des Grünlichts fahren die Fahrzeuge zum Teil einfach weiter. Die Situation ist für die querenden Radfahrer und Fußgänger mehr als gefährlich. Das Problem verschärft sich noch, wenn die Fahrzeuge das Rangieren anfangen. So wird der Zweck eines gesicherten Übergangs definitiv nicht erfüllt.
