Noch unter Finanzierungsvorbehalt wegen der Kosten-, der Nachfrage- und der Einnahmenentwicklung steht der vorläufige Entwurf der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für den Fahrplanwechsel am 11. Dezember. In Bogenhausen sind drei Verbesserungen vorgesehen.
Laut Pressesprecher Matthias Korte will die MVG mit den Maßnahmen „die weiter steigenden Fahrgastzahlen bewältigen“. Entsprechend der Dringlichkeit sind die Pläne in drei Pakete unterteilt. Paket A ist auf Grund der Nachfrageentwicklung „dringend notwenig“, B ist „zeitnah erforderlich“ und das Paket C ist „angeraten“. Allerdings ist, so Korte, „wie immer in dieser Planungsphase noch unklar, in welchem Umfang die zusätzlichen Leistungen im Dezember realisiert werden können“.
U-Bahn: Die U4 – Paket C, also „angeraten“ – soll auch an Ferientagen in der Früh sowie montags bis donnerstags am Nachmittag im Fünf- statt im Zehn-Minuten-Takt fahren.
Straßenbahn: Die Tram 18 (Paket A) soll ebenfalls in den Schulferien in den Hauptverkehrszeiten über den Effnerplatz hinaus bis nach St. Emmeram verlängert werden und das Angebot damit verdoppeln. Im Berufsverkehr entstünde so durch Überlagerung mit der Tramlinie 16 ein Fünf- statt ein Zehn-Minuten Takt.
MetroBus 50: Die MetroBus-Linie 50 (Dessauerstraße zum Bahnhof Johanneskirchen) soll beschleunigt werden. Die Fahrzeit würde sich um insgesamt neun Minuten verkürzen. Der dann überzählige Bus könnte für Angebotsverbesserungen an anderer Stelle im Busnetz genutzt werden.
Weitere Verbesserungen: Taktverdichtungen sind geplant für den MetroBus 54 sowie für die StadtBus-Linien 139, 141, 145, 154, 160, 162, 163, 164, 168, 175, 181, 183, 193, 194 und197. Bei den MetroBusen 54, 56, 57, 60und 63 sowie bei den StadtBussen 100, 139, 140, 142, 143, 160, 192, 193 und 197 sollen künftig größere Fahrzeuge eingesetzt werden.