12. Februar 2017

Die in die siebziger Jahren in Sichtbetonweise gebauten Gebäude mit inzwischen undichten Dächern und Fenstern des Berufsbildungswerks München an der Musenbergstraße im Stadtteil Johanneskirchen werden nach jahrelangem Hin und Her voraussichtlich ab Herbst von Grund auf erneuert. In die Kernsanierung investiert der Bezirk Oberbayern, Eigentümer der Anlagen, mehr als 30 Millionen Euro.

Damit der Unterricht in der Berufsschule und der Ausbildungsbetrieb – das Berufsbildungswerk hat die Förder­schwerpunkte Hören und Sprache – während der Runderneuerung weitergeführt werden kann, haben die Verantwortlichen in unmittelbarer Nähe ein großes Areal angemietet, auf dem Dutzende Container für den Unterricht und die Verwaltung sowie in Hallen Werkstätten für künftiger Maler, Schreiner und Buchbinder installiert werden.

In etwa drei Monaten wird mit den Arbeiten an der Anlage begonnen, so dass sie mit Beginn des neuen Schuljahrs im Spätsommer bezugsfertig ist. Im Frühjahr 2019 soll der Unterricht dann in dem komplett überholten und modernisierten Haupttrakt – energetische Sanierung, Anpassung an die Brandschutzvorschriften, neue Wasserleitungen, multimediale Ausstattung – wieder aufgenommen werden. Auch von außen wird alles besser ausschauen: Die grünen Zierleisten an dem grauen Klotz werden entfernt, die Fassade aufgemöbelt. Kurzum: Das Berufsbildungswerk ist dann für die Zukunft gerüstet.

Der Haupttrakt des Berufsbildungswerks (BBW) München an der Musenbergstraße Johanneskir-chen wird mit einem Aufwand von mehr als 30 Millionen Euro ab Herbst kernsaniert.    Foto: hgb
Der Haupttrakt des Berufsbildungswerks (BBW) München an der Musenbergstraße Johanneskir-chen wird mit einem Aufwand von mehr als 30 Millionen Euro ab Herbst kernsaniert. Foto: hgb