11. August 2017

Die CSU im Münchner Nordosten hat ihre Kandidaten für die Wahlen zum Bayerischen Land- und zum Bezirkstag von Oberbayern aufgestellt. Der Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper und Peter Reinhardt kandidieren für die beiden Mandate. Sie wollen dafür kämpfen, dass auch in der nächsten Legislaturperiode die CSU sowohl den direkt gewählten Landtagsabgeordneten als auch den örtlichen Bezirksrat stellen im Stimmkreis München-Bogenhausen (102), zu dem die Stadtbezir­ke Bogenhausen, Berg am Laim und Teile von Au-Haidhausen gehören.

Für den Landtag wurde Brannekämper, der den Nordosten seit der vergangenen Legislaturperiode als Direktabgeordneter im Parlament vertritt, mit 95,3 Prozent der gültigen Stimmen gewählt. Der 51-jährige Architekt fungiert auch als stellvertretender Vorsitzender im Bezirksausschuss Bogen­hausen. Er war vor seinem Einzug in den Landtag 18 Jahre im Münchner Stadtrat.

„Meine Schwerpunkte in den vergangenen vier Jahren waren die Anliegen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in Bayern, der Bereich Wissenschaft und Kunst und insbesondere der Schutz von Baudenkmälern. Ich konnte zahlreiche Themen aus dem Stimmkreis in die parlamentarische Arbeit einbringen. Die große Unterstützung der Delegierten freut mich sehr und ermutigt mich, die erfolgreiche Arbeit für die Bürger im Parlament fortzusetzen“, kommentiert Brannekämper seine Aufstellung.

Wurden mit überwältigen Mehrheiten von der CSU im Münchner Nordosten als Kandidaten nominiert: Peter Reinhardt für den Bezirkstag und der amtierende Abgeordnete Robert Brannekämper für den Landtag .    Foto: CSU
Wurden mit überwältigen Mehrheiten von der CSU im Münchner Nordosten als Kandidaten nominiert: Peter Reinhardt für den Bezirkstag und der amtierende Abgeordnete Robert Brannekämper für den Landtag . Foto: CSU

Ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielte der erstmals zum Kandidaten für den Bezirkstag von Oberbayern gewählte Peter Reinhardt. Neben 95,5 Prozent der Delegierten sprach ihm auch der amtierende Bezirksrat Anton Spitlbauer, der 2018 nicht mehr ins Rennen geht, sein Vertrauen aus.

Spitlbauer begrüßte, dass sich mit Reinhardt ein junger und gleichzeitig im kulturellen Bereich verwurzelter Kandidat bewirbt.

In Anspielung auf Peter Reinhardts Vater Paul, der von 1974 bis 1994 als örtlicher Bezirksrat Spitlbauers Vorgänger war, scherzte Spitlbauer: „Nun wird der Sohn politischer Enkel seines Vaters.“ Brannekämper überreichte Spitlbauer als Zeichen des Danks für die langjährig geleistete Arbeit unter anderem als Kulturreferent des Bezirks eine Skulptur eines Moriskentänzers.

Reinhardt, der seit 2008 Mitglied des Bezirksausschusses Bogenhausen ist und somit über reichlich Erfahrung auf kommunaler Ebene verfügt, kündigte an, sich schwerpunktmäßig sowohl den Themen Brauchtums- und Heimatpflege als auch der Förderung und Integration von Menschen mit Behinderung in das gesellschaftliche Leben zu widmen.

„Gerade in einer Zeit wie der heutigen, in der vermehrt über den Begriff der ‚Leitkultur‘ gesprochen wird, ist die Vermittlung unserer Kultur und der Erhalt unserer Brauchtümer ein immer mehr an Bedeutung gewinnendes Thema. Nicht nur aufgrund meiner Leidenschaft, der Volksmusik, liegt mir dieses Thema am Herzen. Ebenfalls ist es mir ein Bedürfnis, mich in die Belange von Menschen mit Behinderung hineinzuarbeiten,“ so Reinhardt zu seinen Schwerpunkten.