20. November 2017

Das „Grüne Band Ost“ ist laut Baureferat „das wichtigste Rückgrat der Grünverbindungen im Münchner Osten“. Ein Teil davon ist die 24 Hektar große Fläche zwischen Denninger Anger und Eggenfeldener Straße. „Langfristiges Ziel“ ist es, diese Areal „unter Berücksichtigung des zu erwartenden Klimawandels zu entwickeln.“ Knapp acht Hektar des Grundstücks befinden sich in städtischem Besitz. Auf diesem länglichen Teilbereich zwischen der Weltenburger- und der Pühn­straße soll nächstes Jahr der erste Abschnitt der neuen öffentlichen Grünanlagen, der Pühnpark,  entstehen.

Das Planungskonzept wurde von den Mitgliedern des Bezirksausschusses mit einer kleinen Korrek­tur bei der Wegeführung gebilligt. Zusätzliche Wünsche wie eine Boulebahn und eine Schachspiel­anlage wurden vom Baureferat, Abteilung Gartenbau, berücksichtigt.

Der querende Hauptweg schließt westlich an die Weltenburger Straße und den Denninger Anger und östlich an die Pühnstraße an. Ein verzweigtes Wegenetz erschließt die Anlage. Geplant sind auf der Fläche eine Spiel- und Liegewiese mit Baumgruppen sowie ein „4F-Circle Bewegungs­parcours“. 4F steht für Fit, Free, Fun und Function.

Blick auf den künftigen Pühnpark, Standpunkt Weltenburger Straße auf Höhe der TS-Jahn-Sportanlage: Auf einem etwa 80 Meter breiten Streifen (li.) wird eine großen Spiel- und Liegewiese angelegt, das Areal rechts davon ist eine Vorbehaltsfläche für eine Bezirkssportanlage. Im Hintergrund rechts der Tower des Süddeutschen Verlags.        Foto: hgb
Blick auf den künftigen Pühnpark, Standpunkt Weltenburger Straße auf Höhe der TS-Jahn-Sportanlage: Auf einem etwa 80 Meter breiten Streifen (li.) wird eine großen Spiel- und Liegewiese angelegt, das Areal rechts davon ist eine Vorbehaltsfläche für eine Bezirkssportanlage. Im Hintergrund rechts der Tower des Süddeutschen Verlags. Foto: hgb

Durch die an die Spielwiese anschließende Biotopentwicklungsfläche führen derzeit Trampelpfade, die auf einer Breite von 2,5 Metern ausgebaut und so auch die Wohnhöfe der nördlichen Siedlung an zwei Stellen anbinden werden.

An diesen Bereich schließt eine Fläche „für temporäre Nutzung“ an – dort befindet sich derzeit die bestens sichtbare Wagenburg. Im Süden davon entstehen die besagte Boulebahn und das Bodenschachfeld.

Das Wiesengebiet im Südwesten bleibt zunächst unberührt und wird weiterhin landwirtschaftlich genutzt. Der Bereich ist entsprechend dem Bebauungsplan als Vorbehaltsfläche für eine Bezirks­sportanlage gesichert, für die aber „derzeit keine konkrete Planung besteht“.

Ein Teil im Osten der Vorbehaltsfläche wird bis zum Bau der Sportanlagen als öffentliche Grünanlage „zurückhaltend“ ausgebaut mit Wegen und Gehölzen.