Der Denninger Anger wurde in den Jahren 1984 bis 19 durch die Landeshauptstadt ausgebaut.“ Richtig erfasst, da fehlen zwei Zahlen auf der Inschrift der Metallabdeckung der Steinsäule beim Rothof, kurz hinter der Fußgängerbrücke über die Denninger Straße. Gleichwohl: Die fehlenden Zahlen sind seit vielen Jahren niemanden aufgefallen. Bis vor Kurzem! Dazu ein Antrag von Sabine Geißler, Mitglied der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss: „Die Stadt wird gebeten, die Inschrift auf der Windrose im Denninger Anger fertigzustellen.“ Die Antwort des Baureferats (Auszüge):
„Der Denninger Anger erstreckt sich als Grünzug von der Richard-Strauss-Straße bis zur Bahnstrecke Trudering-Daglfing. Die Grünfläche besteht aus drei Teilen: dem Denninger Anger West zwischen der Richard-Strauss- und Weltenburger Straße, dem Denninger Anger Mitte (Pühnpark) zwischen der Weltenburger – und der Pühnstraße sowie dem Denninger Anger Ost (Zamilapark), der sich von der Friedrich-Eckart-Straße bis zur Bahnlinie erstreckt. Der gesamte Grünzug wurde im Lauf der Jahre immer wieder angepasst, zuletzt 2020 mit der Grünanlage an der Pühnstraße auch erweitert.
Wir gehen davon aus, dass sich die Anfrage auf den Bereich Denninger Anger West bezieht, indem sich die Windrose befindet. In den uns zur Verfügung stehenden Unterlagen wird für diesen Bereich eine Bauzeit bis 1993 angegeben. Sollte sich dies mit den ihren Daten decken, werden wir eine Fachfirma beauftragen, die das fehlende Datum an der Windrose eingraviert. Wir bitten Sie um Rückmeldung, ob es sich um das auch Ihnen bekannte Datum handelt.“
Unverständlich, dass die Behörde eine ausweichende Antwort gibt, anstatt eine Jahreszahl mit der Bitte um Bestätigung oder Ablehnung bzw. einem Vorschlag zu nennen. Und die „Lösung“ einfach dem Bogenhauser Lokalpolitikern „zuschustert“. Wer hat denn den Denninger Anger gebaut! Konsequent wäre wohl 2020 – Fertigstellung des Pühnparks, der Denninger Anger Mitte. Oder? Wird der Anger gar noch erweitert?
