Der Denninger Anger wurde in den Jahren 1984 bis 19 durch die Landeshauptstadt ausgebaut.“ Richtig gesehen, da fehlen zwei Zahlen auf der Inschrift der Metallabdeckung der Steinsäule beim Rothof, kurz hinter der Fußgängerbrücke über die Denninger Straße.
Obwohl tagaus, tagein Spaziergänger an der Windrose verweilen und in Richtung der mit Pfeilen markierten Ortsangaben von „Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium“ bis „Brenner-Pass“ schauen und sich orientierungsmäßig drehen, sind die fehlenden Zahlen seit vielen Jahren niemanden aufgefallen. Bis jetzt!
Sabine Geißler, Mitglied der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss, stellte bei der jüngsten Tagung des Kommunalparlaments daher den folgend einstimmig verabschiedeten Antrag: „Die Stadt wird gebeten, die Inschrift auf der Windrose im Denninger Anger fertigzustellen. Denn es fehlt das vollständige Jahr der Fertigstellung.“
Die Fertigstellung auf ein Jahr zu fixieren, dürfte indes schwierig sein. Denn der Denninger Anger ist in drei Abschnitte in drei Stadtteilen (Bogenhausen, Denning, Zamdorf) gegliedert. Der Pühnpark, Stücks des Mittelteils eingerahmt von der Weltenburger- und der Pühnstraße (sperrige offizielle Bezeichnung: „Öffentliche Grünanlage an der Pühnstraße – Denninger Anger – Mitte“), ist erst seit Mai 2020 zugänglich.