7. Oktober 2019

„Das Verkehrsaufkommen in der Glücksburger Straße hat den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Vor allem seit im Gewerbegebiet Dornach viele Arbeitsplätze entstanden sind, gibt es regen Berufsverkehr, auch über die Salzstraße.“ Und: „Es sind viele Fahrradfahrer dazu gekom­men, die die Fahrbahn benutzen, da kein Radweg vorhanden ist.“ Das monierte ein Anwohner und bat den Bezirksausschuss „eine Tempo-30-Zone zwischen Flensburger- und Salzstraße – analog zur Daglfinger Straße zwischen Bahngleis und Kunihohstraße“ zu prüfen.

Der Mann erläuterte in seinem Antrag: „Die Glücksburger – führt ab Ecke Brodersenstraße etwa einen Kilometer über freies Feld, was viele Autofahrer zu einer Geschwindigkeit wie außerhalb geschlossener Ortschaften verleitet. Ab der Salzstraße beginnt das Siedlungsgebiet mit freiem Feld gegenüber. Auch hier tun sich viele Autofahrer äußerst schwer, Tempo 50 einzuhalten, weil ja alles so schön freu und gerade ist.“

Nach Rücksprache mit dem Verkehrsexperten der Polizeiinspektion 22 Bogenhausen, dem zu Folge dort bislang keine Unfallmeldungen oder sonstige Ereignisse registriert wurden, sahen die Lokalpolitiker keine Notwendigkeit für eine 30er-Zone. Gleichwohl hatten die Stadtteilvertreter eine Idee: Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind, sollen per Dialog Display auf Höhe der Bushalte­stelle Westerlandanger das gefahrene Tempo sehen. Die Stadt wurde daher gebeten, dort eine Display-Anlage mindestens für drei Monate zu installieren. Die Kosten sollen aus dem Budget des Bezirksausschusses beglichen werden.

In der Glücksburger Straße auf Höhe der Buswendeschleife Westerlandanger soll die Stadt auf Beschluss des Bezirksausschusses eine Dialog-Display-Anlage aufstellen, um Autofahrer auf die gefahrene Geschwindigkeit aufmerksam zu machen. Foto: hgb