Es gibt sie – als Pilotprojekt der Stadt – in Moosach, an der U-Bahnstation Kieferngarten, an den MVG-Radstationen Universität und Münchner Freiheit, an den S-Bahnhöfen Pasing, Giesing und Berg am Laim: Fahrrad-Servicestationen mit Luftpumpe und Werkzeug, um kleinere Reparaturen durchführen zu können. Ein Lokalpolitiker-Quartett im Bezirksausschuss hatte im Juni eine derartige Einrichtung auch für Bogenhausen beantragt. Dazu jetzt die Antwort aus dem Mobilitätsreferat: erst die Ergebnisse des Versuchs abwarten.,

Initiator Martin Blasi von den Freien Wählern hatte als Standort das Klinikum an der Englschal­kinger Straße vorgeschlagen. Der erste Gedanke zur einer Servicestation am Rosenkavalierplatz im Umfeld der Bücherei im Arabellapark war von den Antragsstellern im Plenum kurzfristig verwor­fen worden.

Zum Ansinnen schreibt das Mobilitätsreferat: Im Oktober 2017 wurde die testweise Installation von zehn öffentlichen Fahrradpumpstationen im Stadtgebiet als Pilotprojekt durch den Stadtrat be­schlossen. Mittlerweile wurden in München bereits elf Stationen testweise in Betrieb genommen. An zwei Standorten wird zusätzlich zu den Pumpen auch Werkzeug für kleinere Wartungs- und Re­paraturarbeiten vorgehalten.

Vor der Einrichtung weiterer Pumpen- oder Servicestationen werden zunächst die Erfahrungen an den Teststandorten gesammelt sowie durch das Referat eine Evaluation durchgeführt. Wir gehen davon aus, dass die Evaluation 2022 abgeschlossen werden kann. Sofern die daraus resultieren Erkenntnisse als positiv beurteilt werden und ausreichend finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen, wird die Möglichkeit der Aufstellung weiterer Servicestationen im Stadtgebiet geprüft, um eine bessere Flächenabdeckung zu erreichen.

Und abschließend heißt es: „Bei der Prüfung der Ausbaumöglichkeiten ziehen wir den 13. Stadt­bezirk – wie alle anderen Stadtbezirke – dann ebenfalls in Betracht.“