Wir bekommen in einigen Monaten ein Elektrofahrzeug und würden uns daher sehr freuen, wenn die Stadt im Bereich Oberföhringer – / Bernheimer – / Pflegerbauerstraße weitere Ladesäulen für E-Autos installieren würde.“ Mit diesem Wunsch hatte sich (wieder einmal) ein Bürger unlängst an den Bezirksausschuss gewandt. Per einstimmigem Beschluss der Lokalpolitiker wurde das An­liegen an das zuständige Mobilitätsreferat weitergeleitet.

Der Anwohner argumentierte in einer Mail an das Kommunalparlament: „Die nächsten Säulen für uns sind am Pharaohaus. Leider sind die Parkbuchten dort sehr kurz und sehr gefragt, somit ergibt sich dort häufig das Problem, dass alle Plätze belegt beziehungsweise nicht erreichbar sind. Das Stromnetz unserer Tiefgarage lässt die wirtschaftliche Installation einer Wallbox leider nicht zu, da­her würde ich mich sehr freuen, würden Sie sich für den zügigen Ausbau in unserem Stadtteil ein­setzen.“

Der Wunsch des Bürgers ist verständlich. Gleichwohl muss man aber berücksichtigen, dass der 13. (von 25 in München) Stadtbezirk Bogenhausen der wohl am besten mit E-Ladesäulen ausgestattete Stadtteil in der Landeshauptstadt ist, dass München mit rund 1500 Stromtankstellen führend in Deutschland ist. Umgerechnet pro 100 000 Einwohner stehen hier fast 100 Ladesäulen zur Verfügung. Ein Auswahl der Standorte in Bogenhausen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Arabellastr. 5, Cosimastr. 10 und 137, Stuntzstr., Prinzregentenpatz, Marienburger Str., Robert-He­ger-Str., Englschalkinger Str. 14, Schnorr-von-Caroldsfeld-Str., Delpstr., Ismaninger Str. 57, Beetzstr., Posener Platz, Klausenburger Str., Stuntzstr., Zamdorfer Str., Rosenkavalierplatz, Meis­tersinger Str., Eugen-Jochum-Str., Pienzenauerstr. / Kufsteinplatz und Geibelstraße.

An der Ecke Englschalkinger- / Elektrastraße wurde im April 2016 die erste Schnellladestation Münchens für E-Autos in Betrieb genommen. Foto: hgb