Eine Anhörung des Mobilitätsreferats führte sowohl im Untergremium Verkehr des Bezirksausschusses als auch im Kommunalparlament selbst zu kontroversen Diskussionen. Die Behörde wollte erfahren, wie die Lokalpolitiker die Abschaffung oder Beibehaltung der Radwegbenutzungspflicht entlang der Friedrich-Eckart-Straße beurteilen.
Die Benutzungspflicht soll beibehalten werden – so votierten die Vertreter im Unterausschuss mit zehn gegen sechs Stimmen. Das war, wie hätte es anders sein können, gar nicht nach dem „Geschmack“ der Grünen. Zusammen mit den ÖDP-Leuten und drei weiteren Stadtteilvertretern plädierten sie (15 Stimmen) gegen eine Beibehaltung. Die Mehrheit indes, 19 Stimmen, lehnte die Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht ab. Gut so: Radeln auf der stark befahrenen Straße ist nämlich – auch angesichts vieler Lastwagen – extrem gefährlich.