Zwei Anträge im Kommunalparlament, für die die Lokalpolitiker zwar Verständnis hatten, aber nicht helfen konnten. So sucht die Musikschule Ohrwurm (Telefon 089 / 98 47 98) – seit mehr als 40 Jahren eine der größten privaten Musikschulen in München – neue Räume, denn die bisherigen in der Hompeschstraße 8 wurden zum Jahresende gekündigt, da Wohnraum entstehen soll. Und der Betreiber des Foodtrucks Just Curry sucht einen Stellplatz.
„Können Sie uns helfen?“ – so die Verantwortlichen der Musikschule Ohrwurm in einem Schreiben an den Bezirksausschuss. Und weiter: „Wir sind daher auf der Suche nach einer neuen Zweigstelle in Bogenhausen, da wir unseren Schülerinnen und Schülern weiterhin Instrumentalunterricht bieten wollen. Haben Sie eine Idee, Kontakte oder Möglichkeiten, die zum Erhalt unserer Einrichtung im Stadtteil führen könnten?
Einstimmiger Beschluss im Gremium: Weiterleitung an das Referat für Arbeit und Wirtschaft zur Prüfung, ob eine entsprechende freie Gewerbeeinheit oder Zwischennutzung für den Betrieb bekannt ist.

„Ich auf der Suche nach einem festen Stellplatz für meinen brandneuen Foodtruck. Ich bin mir sicher, dass ich den jeweiligen Standort durch mein kulturell interessantes Angebot von japanischem Curry bereichern kann,“ so der Betreiber.
Marko Poggenpohl (SPD), Vorsitzender des Untergremiums Kultur, Soziales und Vereine, erklärte dem Antragsteller, dass das Aufstellen von Foodtrucks auf öffentlichem Grund in der Stadt nicht möglich ist. Somit kann der Bezirksausschuss bei der Suche nach einem Stellplatz nicht behilflich sein. Mitglieder des Unterausschusses nannten dem Mann jedoch private Flächen, bei denen er wegen eines Stellplatzes anfragen könnte.