Mehrheitlich angenommener Antrag bei der Bürgerversammlung Anfang November, dem die Mitglieder des Bezirksausschusses nun zugestimmt haben: Den Gehweg in der Hompeschstraße – eine Abzweigung von der Ismaninger Straße, 1897 benannt nach dem bayerischen Finanzminister Johann Wilhelm von Hompesch zu Bolheim – für Kinder und ältere Menschen freihalten.
In der Forderung war ausgeführt worden: Auf der Nordseite der Hompeschstraße parken jeden Tag Autos illegal auf dem Gehweg. Dadurch werden täglich Menschen behindert und gefährdet. Betroffen sind vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer: ältere Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren, Kinder die den Gehweg zum Radfahren nutzen müssen, und Eltern mit Kinderwägen.“
Und weiter heißt es: „Der Gehweg ist für diese Gruppen besonders wichtig, da sich hier eine Kindertagesstätte, zwei Kindergärten, eine Grundschule, zwei Musikschulen und die Kirche befinden. Die Polizei hatte in Aussicht gestellt, mittels Strafzetteln gegen das Gehwegparken vorzugehen, allerdings hat sich hierdurch die Situation nicht verbessert. Es sollen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, und sicherzustellen, dass die Straßenverkehrsordnung in der Hompeschstraße wieder eingehalten wird.“
Das zuständige Kreisverwaltungsreferat (KVR) zur Forderung: „Die Situation ist Polizeiinspektion 22 Bogenhausen bekannt. Der ruhende Verkehr in der Hompeschstraße wird regelmäßig, im Rahmen der personellen Möglichkeiten, überwacht. Fahrzeuge, die Schulkinder, Personen mit Gehhilfen oder Kinderwägen behindern, werden beanstandet. Zur Problematik wurden in der Vergangenheit mehrmals Ortstermine mit dem Mobilitätsreferat durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde der Bereich der Kurve Möhl- / Hompeschstraße mit einem Halteverbot mit Zeichen 283 StVO versehen. Bekanntermaßen wird die angespannte Parksituation durch eine Vielzahl an >Eltern-Taxis< der Phorms-Schule verschärft.“
Das Halteverbot mit Zeichen 283 StVO: Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt.