06.10.2014
Wie können Radfahrer die stark frequentierte Ismaninger Straße, in der auch noch Trambahnen unterwegs sind, umradeln, wenn sie von Bogen- nach Haidhausen fahren wollen? Um eine Lösung des Problems rangen jüngst die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) Bogenhausen. Auf Initiative von Nicola Holtmann beantragte die DacG/ÖDP-Fraktion zum einen, dass die Route durch die Möhl- und weiter durch die Maria-Theresia- alternativ zur Ismaninger Straße ausgeschildert wird, so dass die Radfahrer ihre Strecke wählen können. Zum zweiten wünscht man sich von der Stadt einen Vorschlag, wie die Querung des Europaplatzes für Radler, die diese Nebenroute nutzen, optimiert werden kann. Und drittens: Die Verwaltung soll prüfen, ob die Möhl- als Fahrradstraße ausgewiesen werden kann.
Den ersten beiden Punkten stimmten alle Lokalpolitiker zu, den dritten Abschnitt befürwortete eine Mehrheit von 18 gegen 14. Die Ablehnung seiner Fraktionsmitglieder erläuterte BA-Vize-Vorsitzender Robert Brannekämper (CSU): Es gibt zur Möhlstraße, eine verkehrsberuhigte Tempo-30-Zone, parallel die Möglichkeit, durch die Maximiliansanlagen zu radeln. Ob die Ansinnen teilweise oder ganz umgesetzt werden, müssen die Fachleute der Stadt im KVR prüfen und dem BA erneut zur Beschlussfassung vorlegen.